Seit wenigen Tagen ist es soweit – die neuen AGB von Facebooks sind in Kraft. Ein Widerspruchsrecht haben Nutzer zwar nicht, sie können aber in den Account-Einstellungen Schlimmeres verhindern. Discountfan.de zeigt in einer Bildergalerie, wie es geht – und worauf man sonst noch achten sollte…
Die neuen AGB von Facebook haben vor allem einen Zweck: Dem Nutzer soll Werbung noch zielgerichteter eingeblendet werden, um noch mehr Geld in die Kassen des US-Unternehmens zu spülen. Das geht natürlich oft auf Kosten des Datenschutzes. So kann Facebook schon seit längerem auf eine Liste der Seiten zugreifen, die der Nutzer außerhalb des sozialen Netzwerks besucht. Kehrt er dann zu Facebook zurück, soll er künftig auf ihn zugeschnittene Werbung zu sehen bekommen. Wichtig zu wissen: Loggt man sich ab dem 30. Januar 2015 bei Facebook ein, so hat man die neuen AGB automatisch akzeptiert. Doch welche Möglichkeiten haben die Nutzer, den Werbe-Wahn einzudämmen?
Tipp 1: Einstellungen anpassen
Wie immer haben Facebook-Nutzer kein Widerspruchsrecht. Allerdings gibt es in den persönlichen Einstellungen einige Regler, die – entsprechend angepasst – zumindest einen Teil der neuen Werbe-Möglichkeiten außen vor lassen. In unserer Bildergalerie zu den Werbe-Einstellungen bei Facebook verraten wir, worauf zu achten ist.
Invalid Displayed Gallery
Tipp 2: Anderen Browser verwenden
Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, sollte für Facebook einen anderen Browser verwenden. Grund: Im Standard-Browser sind zahlreiche Cookies hinterlegt, die Auskunft über die besuchten Seiten geben und Facebook somit mehr Werbemöglichkeiten geben. Wer einen anderen Browser exklusiv für Facebook verwendet, kann diese Art der „Werbespionage“ verhindern. Perfektioniert werden kann dieses Vorgehen noch dadurch, dass bei jedem Schließen des Browsers Cookies und Cache sowie temporäre Dateien gelöscht werden. Auch am Handy oder Tablet lassen sich übrigens mehrere Browser verwenden.
Tipp 3: Vorsicht bei Verwendung der Facebook-App
Die neuen AGB haben nicht nur Folgen für die „klassische“ Verwendung von Facebook am PC oder Notebook, sondern auch für die mobile Nutzung. So kann das Unternehmen künftig auch „mitlesen“, welche anderen Apps installiert sind und wie diese genutzt werden. Ein Ausweg könnte darin liegen, auf die App zu verzichten und Facebook im mobilen Browser vewenden. Zumindest auf Tablets ist dies recht komfortabel möglich.
Discountfan-Fazit: Wer nicht auf Facebook verzichten möchte, aber den neuen AGB kritisch gegenübersteht, hat zumindest einige Möglichkeiten. Wie immer bei der Preisgabe persönilcher Daten im allgemeinen und bei der Nutzung sozialer Netzwerke im Speziellen sollten Kosten und Nutzen genau abgewägt werden.
Mit unseren kostenlosen Newslettern verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.