Es stellt einen der größten Ausgabenposten im Monat dar: Das Auto. Nun hat die Dekra ihren Gebrauchtwagenreport 2015 veröffentlicht und verrät, welche Modelle am wenigsten beim TÜV auffielen und damit den Geldbeutel schonen.
Der Gebrauchtwagenreport 2015 der Dekra kann ab sofort im Internet durchforstet werden. Discountfans finden so auf einen Blick heraus, wie anfällig ihr fahrbarer Untersatz ist.
Grundlage der Untersuchung sind die Ergebnisse aus rund 15 Millionen Hauptuntersuchungen aus zwei Jahren. Mit anderen Worten: Hat das Fahrzeug ohne Mängel beim TÜV bestanden, so gibt es dafür Punkte beim Gebrauchtwagenreport.
Der neue Report enthält allerdings „nur“ 456 Modelle. Grund: Um die Statistik nicht ungewollt zu verfälschen hat die Dekra nur solche Fahrzeuge mit aufgenommen, von denen mindestens 1000 Exemplare geprüft wurden. Außerdem sind naturgemäß sehr neue Modelle noch nicht im Report-Rating enthalten, da deren TÜV-Prüfung noch gar nicht stattgefunden hat (bei Neuwagen ist die erste Hauptuntersuchung erst nach drei Jahren fällig).
Die Ergebnisse sind recht aufschlussreich: So liegt im Bereich 0 – 50.000 Kilometer bei den Vans der Ford C-Max ganz vorne, in der Kompaktklasse ist es der Toyota Prius und in der Mittelklasse der Volvo S60 / V60. Bei den Mini- / Kleinwagen konnte der Audi A1 überzeugen, in der oberen Mittelklasse / Oberklasse ist es wie beim letzten Report die E-Klasse von Mercedes Benz.
Die „Besten aller Klassen“ sind laut dem Report die E-Klasse von Mercedes Benz, der Audi Q5 und der Mercedes Benz GLK (diese Modelle hatten in allen drei Laufleistungsbereichen, also bis 150.000 Kilometer, im Schnitt die beste Bilanz.
Interessante Ergebnisse liefert auch die Gesamtauswertung aller Klassen: So ist der Audi A1 in seiner Klasse in den Kategorien 0 – 50.000 Kilometer sowie 50.001 bis 100.000 Kilometer jeweils auf dem ersten Platz zu finden, im Bereich 100.001 bis 150.000 Kilometer jedoch nicht einmal unter den Top 3.
Ein Problem der Statistik: Wer sein Fahrzeug regelmäßig zur Inspektion bringt und dort Verschließteile austauschen lässt, fällt beim TÜV weniger auf. Dennoch hat das Auto dann entsprechende Kosten verursacht. Außerdem sagt der Report nichts über die Pannenanfälligkeit eines Fahrzeuggs aus – hier gibt es aber vom ADAC regelmäßig entsprechende Statistiken.
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