Mit „Amazon Underground“ weitet der Online-Händler sein Gratis-App-Angebot ab sofort massiv aus. Versprochen werden dauerhaft kostenlose Apps, Spiele und In-App-Artikel „im Wert von mehreren tausend Euro“. Discountfan.de hat das Angebot getestet.
Amazon Underground ist in der Nacht zum Donnerstag gestartet und kann ab sofort kostenlos heruntergeladen werden. Der Online-Shop verspricht „Apps und Spiele, die wirklich zu 100 Prozent gratis sind“.
Ganz leer gehen die Entwickler nicht aus: Sie erhalten eine Nutzungsgebühr pro Minute, die Amazon für den App-User übernimmt.
Underground-Apps und -Spiele sind auf den Fire-HD- und Fire-HDX-Tablets sofort verfügbar, alle anderen Android-Nutzer müssen zunächst die Underground-App von Amazon herunterladen.
Im Discountfan-Test ging die Installation der App rasch vonstatten. Wie immer bei Fremd-Apps muss man dem Smartphone oder Tablet erst einmal gestattet, fremde Dateien zur Installation zuzulassen. Diese Einstellung sollte nach dem erstmaligen Start von Amazon Underground wieder deaktiviert werden.
Beim Start wird zunächst die allgemeine Startseite von Amazon angezeigt. Wer jedoch auf die Rubrik „Underground Apps“ klickt, bekommt die aktuellen Gratis-Apps angezeigt. Zu den aktuellen Top-Apps zählen unter anderem „Die Eiskönigign Free Fall“, „Blitzer.de Plus“, „Wetter Online Pro“, „Office Suite Professional 8“ und „City Maps 2 Go Pro“. Wie bisher muss bei jeder einzelnen App zunächst die Installation von fremden Quellen erlaubt werden – auch hier sollten Discountfans nach der Installation diese Einstellung wieder rückgängig machen.
Wir haben zum Test die empfehlenswerte App „Wetter Online Pro“ heruntergeladen und installiert. Beim ersten Start kam jedoch die Fehlermeldung, dass zunächst die „Datenverfolgungseinstellung“ aktiviert werden müsse – mit dieser will Amazon nach eigenen Angaben messen, wieviel Zeit der Kunde mit der jeweiligen App verbringt. Genau diese Einstellung ließ sich jedoch nicht aktivieren, was unter Umständen auf Anfangsprobleme der App oder Überlastung der Amazon-Server zurückzuführen ist.
Der „Wert von mehreren tausend Euro“ erklärt sich übrigens durch zahlreiche In-App-Käufe, die bis zu 50 Euro betragen würden und via Amazon gratis sind. Die meisten Apps selbst sind wie gewohnt im Bereich von mehreren Euro angesiedelt.
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