Tee-Test: Viele Produkte mangelhaft und mit krebserregenden Stoffen belastet

Tee-Test: Viele Produkte mangelhaft

Die Stiftung Warentest schlägt Alarm: Beim Test von 25 grünen Tees stellte sich heraus, dass kein einziges Produkt frei von Schadstoffen ist. Gefunden wurden auch krebserregende Stoffe.

Tee-Test: Viele Produkte mangelhaft
Tee-Test: Viele Produkte mangelhaft (Bild: Stiftung Warentest)

Beim Tee-Test der Stiftung Warentest gab es ein erschreckendes Ergebnis: Sieben sind so stark belastet, dass sie „mangelhaft“ abschneiden, sieben weitere sind „ausreichend“. Fazit der Experten: „Für Teetrinker lässt sich ein Gesundheitsrisiko bei einigen Schadstoffen nicht ausschließen“.

Die gute Nachricht: Fünf Produkte sind nur „sehr gering belastet“. Bei den anderen finden sich aber auch zum teil potenziell krebserregende Substanzen wie Pyrrolizidinalkaloide und Anthrachinon. Das Problem dabei: Einen gesetzlichen Grenzwert für Pyrrolizidinalkaloide gibt es bislang nicht, aber eine Tageszufuhr, die als wenig bedenklich gilt: Ein 60 Kilogramm schwerer Erwachsener sollte langfristig nicht mehr als 0,42 Mikrogramm täglich aufnehmen – trinkt er aber nur eine oder zwei Tassen der im Test vertretenen Tees, ist dieser Grenzwert schon überschritten.

Wieder einmal zeigt sich, dass Bio-Siegel zumindest zum Teil ihre Geld wert sind: Vier der fünf „guten“ Grüntees sind Bioprodukte – ein Alnatura-Produkt liegt ganz vorne. Zwei weitere Bio-Tees schneiden „befriedigend“ ab, drei „ausreichend“. Den Vogel schoss allerdings ein loser Tee aus dem Asia-Laden ab: Hier waren die Pestizid-Rückstände höher als zulässig, der Tee hätte gar nicht nicht verkauft werden dürfen. Auch Discounter konnten nicht überzeugen: Unter den mangelhaften Tees finden sich Produkte von Aldi, Kaufland, Penny und Netto.

Den ausführlichen „Schadstofftest Grüner Tee“ kann man im Oktober-Heft von „test“ nachlesen, dass ab Freitag im Handel ist, alternativ ist der Artikel auch kostenfplichtig unter www.test.de/tee abrufbar. Mit unseren kostenlosen Newslettern verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.



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