Lidl: Discounter wird mit vergiftetem Mundwasser erpresst

Erneut sind Discounter-Kunden zum Opfer von Erpressern geworden: Lidl warnt seine Käufer vor dem Gebrauch von Odol-Mundwasser, das in den letzten Tagen in drei Hamburger Fillialen gekauft worden ist. Die Hintergründe des Falls sind noch unklar.

Erneut sind Discounter-Kunden zum Opfer von Erpressern geworden: Lidl warnt seine Käufer vor dem Gebrauch von Odol-Mundwasser, das in den letzten Tagen in drei Hamburger Fillialen gekauft worden ist. Die Hintergründe des Falls sind noch unklar.

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Offenbar agiert der Täter nur regional: Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, verlangt ein bislang Unbekannter von Lidl eine Summe von mehreren Millionen Euro. Sollte diese nicht bezahlt werden, will der Erpresser Lidl-Produkte vergiften.

Genau dies scheint bereits geschehen zu sein: Gegenüber „Spiegel Online“ hat ein Polizeisprecher bestätigt, dass Flaschen mit vergiftetem Mundwasser aufgetaucht sind. Angeblich wurde Salzsäure in die Flaschen gemischt.

Betroffen von dem Erpressungsfall sind bislang die drei Lidl-Fillialen Hamburger Straße, Winterhuder Weg sowie Brauhausstraße. Kunden, die dort zwischen Samstag und Dienstag Odol Mundwasser in Flaschen der Größe 150 und 125 Milliliter gekauft haben, sollten vom Gebrauch absehen.

Sowohl der Discounter als auch die ermittelnden Behörden geben sich ansonsten bedeckt. Es scheint noch keine heiße Spur zum Täter zu geben. Lidl selbst hat sich vorbildlich verhalten: In der betreffenden Region sind Kunden und die Presse über den brisanten Fall vom Discounter selbst informiert worden. Allerdings sprach der Supermarkt nur von „verunreinigten“ Produkten.




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