Post: Großbriefe jetzt um einen Cent teurer

Wer öfters Großbriefe (Format Din A4) versendet und zu Hause noch einen Stapel passender Briefmarken zu 1,44 Euro liegen hat, muss sich vorsehen: Ab dem 1. Februar zeigt sich die Deutsche Post nicht mehr kulant und verlangt den seit Anfang Januar gültigen Preis von 1,45 Euro. Die Folge: Unterfrankierte Sendungen kommen wieder zurück.

Wer öfters Großbriefe (Format Din A4) versendet und zu Hause noch einen Stapel passender Briefmarken zu 1, 44 Euro liegen hat, muss sich vorsehen: Ab dem 1. Februar zeigt sich die Deutsche Post nicht mehr kulant und verlangt den seit Anfang Januar gültigen Preis von 1, 45 Euro. Die Folge: Unterfrankierte Sendungen kommen wieder zurück.

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Die Deutsche Post hat zum 1. Januar 2006 die Porto-Gebühren angepasst: Während für die Beförderung eines Kompaktbriefs statt 95 Cent seitdem nur noch 90 Cent zu zahlen ist, sieht es bei dem Großbrief anders aus: Hier werden nun 145 statt bisher 144 Cent verlangt.

„Aus Kulanzgründen werden Großbriefe, die mit Postwertzeichen zu 1, 44 Euro freigemacht sind, bis Ende Januar 2006 unbeanstandet befördert“, schreibt die Post selbst auf ihrer Internetseite. Dies bedeutet: Ab morgen macht die Post ernst und behandelt Großbriefe, die nur mit 144 Cent-Briefmarken freigemacht sind, als unterfrankiert.

Besonders ärgerlich: In Postfillialen wurden noch im Dezember Zehnerbögen der alten Frankierung verkauft, ohne dass der Kunde auf die bevorstehende Porto-Erhöhung hingewiesen wurde. Diese Kunden stehen jetzt vor einem Problem: Briefmarken zu einem Cent gibt es bei der Post nicht zu kaufen.

Für echte Discountfans gibt es jedoch ein Hintertürchen: An diversen Briefmarken-Automaten lassen sich individuelle Briefmarken mit einem beliebigen Wert (so auch einem Cent) ausdrucken. Zwar können die jeweils nur einzeln gezogen werden, was den Vorgang etwas mühsam macht. Dennoch sollte man Sendungen nicht unnötig überfrankieren – denn so ginge vielleicht das Kalkül der Deutschen Post auch noch auf.

Discountfan-Fazit: Wir wollen uns ja nicht beschweren, wenn eine Porto-Erhöhung so moderat ausfällt wie in diesem Fall. Allerdings kann der Kunde erwarten, dass er in den Monaten vor einem solchen Preisschritt in der Post-Filliale darüber informiert wird. Dieser Hinweis wäre deutlich wertvoller als die tausendfach gestellte Frage, ob nicht ein Postbank-Sparbuch eröffnet oder ein Handy-Vertrag abgeschlossen werden solle. Außerdem sollten passende Erhöhungsmarken von einem Cent bereit gestellt werden.

Ein Tipp: Wenn Sie Freunde oder Bekannte über die Porto-Änderung informieren wollen, nutzen Sie einfach unseren Empfehlungs-Link. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr und werden zu wichtigen Verbraucherschutzthemen informiert.




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