Test: Sainlogic Professionelle WLAN Funk Wetterstation für 89,99 Euro

Test: Sainlogic Professionelle WLAN Funk Wetterstation für 89,99 Euro

Eine Funk-Wetterstation mit Regenmesser, Windsensor, UV-Messung und zahlreichen weiteren Extras ist jetzt bei Amazon mit 50 Prozent Rabatt für nur 89,99 Euro frei Haus zu haben. Discountfan.de hat sich das Sainlogic-Modell genauer angeschaut.

Um die Sainlogic-Wetterstation mit 50 Prozent Rabatt für 89,99 Euro frei Haus zu erhalten, muss entweder der Vorteil unter „aktuelle Angebote“ auf der Produktseite aktiviert werden, alternativ können Discountfans auch den

Gutschein-Code P2M2KRJW
(gültig bis 05.05.2018)

nutzen, um den Preis um 50 Prozent zu drücken – damit ist die Wetterstation deutlich günstiger als die Konkurrenz-Angebote, die derzeit bei Amazon mindestens 105 Euro kosten (wir konzentrieren uns im Vergleich auf Stationen, die mindestens auch einen Regen- und Windsensor an Bord haben). Obendrein fallen die Rezensionen mit 4,9 von fünf Sternen sehr positiv aus.

Test: Sainlogic Professionelle WLAN Funk Wetterstation für 89,99 Euro
Test: Sainlogic Professionelle WLAN Funk Wetterstation für 89,99 Euro (Bild: Discountfan.de)

Discountfan.de wollte es genau wissen und hat das Wetter-Schnäppchen getestet (hier auch unsere Bildergalerie zum Test). Der erste Eindruck ist durchaus positiv: Der Versand erfolgte gewohnt schnell, der Zusammenbau benötigt nur wenige Minuten und ist fast selbsterklärend. Hilfe bietet aber auch die 43-seitige Bedienungsanleitung in deutscher Sprache, die dem Paket beiliegt.

Dass die benötigten fünf Batterien dem Paket nicht beliegen, gehört heutzutage fast schon zum (schlechten) Standard. Wirklich ärgerlich ist aber, dass eine Stange mit einem Durchmesser „von ein bis zwei Zoll“ benötigt wird, die sich der Kunde noch extra besorgen muss.

Die Fixierung dieser Stange auf dem Boden muss der Kunde ebenfalls selbst bewerkstelligen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Außensensor absolut im Lot befestigt wird – ansonsten stimmen die Daten für die Windmessung nicht mehr. Hilfe bietet hierbei eine kleine Wasserwaage, die in der Außenstation integriert ist. Discountfans müssen außerdem darauf achten, dass die Wetterstation in der richtigen Nord-Süd-Ausrichtung steht. Wer das vernachlässigt, erhält später falsche Angaben bei der Windrichtung. Auch hier helfen Pfeile auf der Außenstation selber. Diese verfügt außerdem über ein kleines Solarmodul, das die Station mit Energie versorgen soll. Nur wenn die Sonnenstrahlung nicht ausreicht, sollen die eingesetzten Batterien nachhelfen. Laut Handbuch sollen diese zwei bis drei Jahre durchhalten – was abzuwarten ist…

Im nächsten Schritt muss das Display eingerichtet werden, auf das die Wetterstation ihre Daten sendet. Positiv fällt auf, dass der Kontakt zur Station automatisch und ohne große Einrichtungsmodalitäten aufgenommen wird. Allerdings fallen auch zwei große Nachteile auf: Zum einen sind die Daten auf dem Display nur ablesbar, wenn diese aus dem Netzstecker ihren Strom bezieht. Hat man nur Batterien eingelegt, erlischt die Beleuchtung automatisch nach wenigen Sekunden. Zum anderen muss die Uhrzeit umständlich manuell eingestellt werden. Bei einer Wetterstation für 190 Euro sollte man erwarten können, dass die Uhrzeit per Funk automatisch bezogen wird.

Hat man sich durch die Einrichtung des Displays mit seinen zahlreichen Einstellungen gekämpft, können die Wetterdaten auf diesem abgelesen werden. Dabei werden nicht nur die aktuellen Daten angezeigt, sondern auch aufgelaufen Werte sowie Minimum- und Maximum-Werte der letzten Wochen und Monate. Die Übertragung per Funk funktionierte in unserem Testumfeld über mehr als 30 Meter, allerdings wurden in einer weiter entfernten Ecke des Hauses die Daten nicht mehr zuverlässig empfangen. Es empfiehlt sich also, das Display in der Nähe eines Fensters aufzustellen, von dem aus die Wetterstation selbst sichtbar ist. Die Funkübertragung über 100 Meter ist, wie so oft, nur reine Theorie.

Theoretisch haben Discountfans noch die Möglichkeit, auf die Station per App zuzugreifen – allerdings kommt das Programm im Play-Store von Google in über 100 Bewertungen nur auf katastrophale 2,6 von fünf Sternen. Hauptgrund sind Verbindungsprobleme und Abstürze der App. Discountfan.de hat aus diesem Grund auf einen Test der App verzichtet. Wer es dennoch probieren möchte, sollte der Wetterstation nur einen Gast-Zugang aufs eigene WLAN erlauben – somit fallen potenzielle Angriffe weit weniger gefährlich aus als bei einem Vollzugriff auf das komplette heimische Netzwerk.

Auch ohne App bietet die Station aber einige interessante Extras. Für Gärtner ist beispielsweise das folgende Feature interessant: Es können Minimal- und Maximalwerte für den Regen eingegeben werden. Ist der Minimalwert unterschritten, so ertönt automatisch ein Alarm – und man kann sich überlegen, seine Pflanzen zu wässern. Die gleiche Alarm-Möglichkeit gibt es auch für Temperaturen. Wer also schon vor den Eisheiligen frostempfindliche Pflanzen nach draußen gebracht hat, kann so Erfrierungen verhindern.

Discountfan-Fazit: Preis-Leistung sind bei diesem Modell top. Punktabzug gibt es für die fehlende Befestigungsmöglichkeit der Station sowie für die schwache App. Wer aber einen umfangreichen Überblick über Regen, Wind und UV-Strahlung am eigenen Standort möchte, kann hier zum Schnäppchenpreis zuschlagen.

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Kommentare

  • Vordergründig betrachtet mag die Wetterstation ja recht nett sein. Allerdings sollte man bei der Erfassung der Windgeschwindigkeit schon rundum hindernisfrei sein, was bedeutet, daß man üblicherweise in einer Höhe von 10 m mißt. Die Temperaturmessung wird normalerweise in 2 m Höhe erfolgen. Also müssen die entsprechenden Meßwertaufnehmer getrennt sein. Dies ist hier nicht der Fall.
    So gesehen ist es verständlich, die Station zu einem so stark reduzierten Preis zu verkaufen. Schnäppchen ist sie damit immer noch nicht.

  • Vordergründig betrachtet mag die Wetterstation ja recht nett sein. Allerdings sollte man bei der Erfassung der Windgeschwindigkeit schon rundum hindernisfrei sein, was bedeutet, daß man üblicherweise in einer Höhe von 10 m mißt. Die Temperaturmessung wird normalerweise in 2 m Höhe erfolgen. Also müssen die entsprechenden Meßwertaufnehmer getrennt sein. Dies ist hier nicht der Fall.
    So gesehen ist es verständlich, die Station zu einem so stark reduzierten Preis zu verkaufen. Schnäppchen ist sie damit immer noch nicht.

  • Hallo,
    Danke für Ihr Feedback. Ein Vergleich ist immer nur mit den Geräten möglich, die es in dieser Preisklasse (also unterhalb 200 Euro) gibt, siehe auch unser Link zu den Vergleichsgeräten im Artikel. Keine der Stationen bietet die von Ihnen geschilderte Anforderungen. Allerdings ist in der Anleitung des von uns getesteten Gerätes eine recht gute Beschreibung, wie weit der Abstand zu Gebäuden oder sonstigen hohen Hindernissen sein müsste, um korrekte Windergebnisse zu erzielen. Für den privaten Anwender reichen diese Vorgaben unseres Erachtens aus (kein Privatmensch wird in seinem Garten einen Windmesser in zehn Meter Höhe installieren können, da selbst normale Reihen- und Einfamilienhäuser eine geringere Firsthöhe aufweisen).
    Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Tag!
    Ihr Team Discountfan.de

  • Hallo,
    Danke für Ihr Feedback. Ein Vergleich ist immer nur mit den Geräten möglich, die es in dieser Preisklasse (also unterhalb 200 Euro) gibt, siehe auch unser Link zu den Vergleichsgeräten im Artikel. Keine der Stationen bietet die von Ihnen geschilderte Anforderungen. Allerdings ist in der Anleitung des von uns getesteten Gerätes eine recht gute Beschreibung, wie weit der Abstand zu Gebäuden oder sonstigen hohen Hindernissen sein müsste, um korrekte Windergebnisse zu erzielen. Für den privaten Anwender reichen diese Vorgaben unseres Erachtens aus (kein Privatmensch wird in seinem Garten einen Windmesser in zehn Meter Höhe installieren können, da selbst normale Reihen- und Einfamilienhäuser eine geringere Firsthöhe aufweisen).
    Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Tag!
    Ihr Team Discountfan.de

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