HP, Canon, Epson und andere stellen nicht nur Drucker her, sie machen auch Druck: Massiv kritisieren die Unternehmen so genannte „Nachfüll-Patronen“, mit denen sich billiger drucken lässt als mit den Original-Tinten der Hersteller. Die „Stifung Warentest“ stellt nun klar: Es sind massive Einsparungen von über 90 Prozent möglich, eine Gefahr für die Drucker besteht nicht.
„Fremdtinten zerstören Tintenstrahldrucker nicht“, so das Fazit der Warentester in ihrem neuesten Heft (02 / 2007). Im Dauertest sei kein einziger von 17 Druckern ausgefallen. Dabei sei das Sparpotenzial riesig: Für 5000 Blatt zahlten die Tester beim Epson-Drucker mit Billigtinte nur 50 statt 840 Euro, bei Canon 60 statt 1030 Euro. Die Einsparungen liegen hier also bei teils 95 Prozent. Anders ausgedrückt: „Schon nach 1000 Blatt hat der Nutzer damit mehr Geld gespart als ein neuer Drucker im Laden kostet“, so die Fachtester.
Allerdings gab es auch hier Ausreißer: So waren 14 der frisch gekauften Billigtinten für HP-Drucker nicht verwendbar. Den größten Patzer erlaubte sich „Meg@color“: Diese Tinte war nicht nur zehn Prozent teurer als das Original-Produkt von HP, obendrein enthielt die Patrone auch noch weniger als auf der Packung angegeben.
Unterschiede zeigten sich auch bei der Druckqualität der Fremdtinten. „Einige Produkte waren nicht so wischfest oder lichtbeständig wie das Original“, so die „Stiftung Warentest“ weiter. Insbesondere für Canon- und Epson-Drucker gebe es jedoch preiswerte Tintenpatronen mit vergleichbarer Qualität, die sich selbst für Fotoausdrucke eignen.
Discountfan-Fazit: Wer nicht lupenreine Qualität benötigt, sollte sich an Nachfüll-Patronen wagen. Die Einsparmöglichkeiten sind in der Tat enorm. Eine gute Adresse ist unter anderem Inkclub: Hier erhalten Neukunden Patronen für Epson- und Canon- Drucker sowie Fotopapier für HP- und Lexmark-Drucker für 0 Euro. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.