Würzsoßen aus Fernost sind nicht nur scharf, sie sind manchmal auch schädlich: Dies hat die Stiftung Warentest jetzt herausgefunden. Sie warnt vor gefährlichen Weichmachern in den beliebten Soßen. Die Ursache dafür soll im Deckel der Schraubgläser liegen. Auch ein Produkt von Aldi-Nord war stark belastet.
Laut den Experten der Stiftung Warentest war der Grenzwert für Weichmacher in Einzelfällen um das 165-fache überschritten worden. Offenbar haben sich die chemischen Elemente aus der Dichtung auf der Innenseite der Deckel gelöst: „Kommt sie mit fetthaltigen Lebensmitteln in Berührung, können sich Weichmacher lösen und in das Lebensmittel übergehen“, so die Experten.
Insgesamt wurden 25 Würzsoßen aus Supermärkten, Kaufhäusern und Asialäden unter die Lupe genommen. 18 davon waren „stark oder sehr stark“ belastet. Gefunden wurden die gesundheitsgefährdenden Stoffe DEHP, DINP, DIDP und DEHA, die beispielsweise die Leber schädigen können.
Besonders schlecht abgeschnitten haben dem Test zufolge die Produkte Aiduojiao Chiliöl, Asia Gelbe Currypaste von Aldi-Nord, Amoy Satay Sauce, Ashoka Madras Curry Paste (Hot), Lao Gan Ma Chilibohnenpaste, Lee Kum Kee Satay Sauce sowie Supreme Quality Ready Mix Satay Sauce.
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