Studie: Aldi bleibt Nummer eins unter den Discountern

Aldi bleibt die Nummer eins unter Deutschlands Discountern. Das hat eine Studie von AC Nielsen ergeben. Doch auch die Konkurrenten müssen sich nicht grämen: Allen Unkenrufen zum Trotz haben die klassischen Discounter ihren Marktanteil auch im vergangenen Jahr ausgebaut.

Aldi bleibt die Nummer eins unter Deutschlands Discountern. Das hat eine Studie von AC Nielsen ergeben. Doch auch die Konkurrenten müssen sich nicht grämen: Allen Unkenrufen zum Trotz haben die klassischen Discounter ihren Marktanteil auch im vergangenen Jahr ausgebaut.

Zum Angebot

„Die anhaltende Preissensibilität der Verbraucher verschafft den Discountern ungebremsten Zulauf und weitere Marktanteile“, so das Fazit der Studie, die im PDF-Format zum kostenlosen Download steht. Der Discountprimus Aldi wuchs im Umsatz mit 4, 2 Prozent deutlich stärker als in der Filialzahl (1, 6 Prozent). Den Drogiemärkten ist es gelungen, bei knapp konstanter Verkaufsfläche ihren Umsatz um 4, 7 Prozent zu steigern. Die Discounter machten am Gesamtumsatz im Lebensmitteleinzelhandel 41, 1 Prozent aus, davon entfielen allein auf Aldi 17, 4 Prozent.

Zu den Verlierern unter den Geschäftstypen zählen wie in den Vorjahren die SB-Warenhäuser, die bei nahezu gleich bleibender Fläche leichte Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Kleine Verbrauchermärkte konnten sich wie schon im Vorjahr trotz eines leichten Abschmelzungsprozesses bei den Verkaufsstellen behaupten, während das Umsatzminus der Supermärkte ausschließlich durch die hohe Schließungsrate von über sieben Prozent bedingt gewesen sein soll.

Deutschlands Discounter-Kunden ließen der Studie zufolge nicht nur pro Einkauf mehr Geld in den Kassen, sondern kauften dort auch häufiger ein als im Jahr zuvor. Allein bei Aldi ließen sie pro Jahr im Schnitt 568 Euro. Am ausgabefreudigsten unter den Konsumenten verhielten sich Paare mittleren Alters ohne Kind und Familien mit Kindern von 6-17 Jahren – in diesen gesellschaftlichen Gruppen waren überproportional hohe Ausgabesteigerungen zu beobachten. „Doch das Preisbewusstsein bleibt hoch, und Sonderangebote stehen in Deutschland nach wie vor hoch im Kurs und werden primär zur Bevorratung genutzt“, so die Studie weiter. Insgesamt ist der Umsatz im Lebensmittel-Einzelhandel um 1, 5 Prozent auf 137, 8 Milliarden Euro gestiegen. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.




* Wir stellen unser Portal seit der Gründung 2002 kostenlos zur Verfügung. Hochwertiger redaktioneller Content muss aber finanziert werden. Aus diesem Grund enthalten einige Beiträge Werbelinks. Discountfan.de erhält also für den Fall, dass im Artikel erwähnte Produkte gekauft werden, eine Provision – für den Endkunden hat dies keine Auswirkung, der Preis ändert sich nicht. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem das eBay Partner Network sowie das von Amazon. Die Berichterstattung seitens Discountfan.de erfolgt jedoch davon unabhängig, Werbeerlöse haben grundsätzlich keinen Einfluss auf unsere Beiträge. Hier finden Sie weitere Details zu unserem redaktionellen Konzept.