Acrylamid-Alarm: Plätzchen und Lebkuchen immer noch belastet

Die Acrylamid-Gefahr scheint noch nicht vorrüber: Wie die Experten von „Foodwatch“ berichten, sind auch dieses Jahr zahlreiche Plätzchen und Lebkuchen mit der krebsverdächtigen Substanz belastet. Im Vergleich zu den Vorjahren hat die Menge aber abgenommen.

Die Acrylamid-Gefahr scheint noch nicht vorrüber: Wie die Experten von „Foodwatch“ berichten, sind auch dieses Jahr zahlreiche Plätzchen und Lebkuchen mit der krebsverdächtigen Substanz belastet. Im Vergleich zu den Vorjahren hat die Menge aber abgenommen.

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Eigentlich wäre es möglich, die Acrylamid-Belastung durch verbesserte Herstellungsmethoden zu minimieren, so „Foodwatch“. Die Substanz entsteht beim Backen und Braten. „Der Test zeigt, dass sich einige Hersteller für einen niedrigen Wert des Gefahrenstoffs einsetzen“. Das Dilemma dabei: Der Verbraucher kann nicht erkennen, welche Hersteller hier kundenfreundlich handeln – eine Produktkennzeichnung für Acrylamid ist bislang nicht vorgeschrieben.

Die Unterschiede sind dabei enorm: Das Produkt „Echte Pulsnitzer Delikatess Lebkuchen Neue Rezeptur“ des Herstellers Frenzel enhält Foodwatch zufolge mit 470 Mikrogramm pro Kilogramm mehr als 20 Mal so viel Acrylamid wie der Testsieger „Weissella Feine weiche Oblaten-Lebkuchen“ mit 21 Mikrogramm pro Kilogramm. Auch Markenprodukte blieben nicht verschont: Verlierer bei den Butter-Spekulatius war „Feinster Spekulatius Butter“ des Herstellers Bahlsen (180 Mikrogramm/kg).

Immerhin haben es zahlreiche Hersteller geschafft, die Belastung im Vergleich zum Vorjahr zu senken. Auskunft darüber gibt eine ausführliche Vergleichstabelle im PDF-Format. Erst vor wenigen Wochen hatte ein Untersuchung ergeben, dass Zimtsterne in diesem Jahr weniger mit Cumarin belastet sind (Discountfan.de berichtete). Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutz-Thema mehr.




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