Spitzel-Skandal: Auch Penny, Plus, Netto und Norma im Verdacht

Der Spitzel-Skandal bei Lidl versetzte Deutschland in Aufruhr: Der Discounter soll seine eigenen Mitarbeiter mit versteckten Kameras und Detektiven überwacht haben. Nun stehen plötzlich auch die Konkurrenten Penny, Plus, Netto und Norma im Verdacht, auf die selben Methoden gesetzt zu haben.

Der Spitzel-Skandal bei Lidl versetzte Deutschland in Aufruhr: Der Discounter soll seine eigenen Mitarbeiter mit versteckten Kameras und Detektiven überwacht haben. Nun stehen plötzlich auch die Konkurrenten Penny, Plus, Netto und Norma im Verdacht, auf die selben Methoden gesetzt zu haben.

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Wie das Magazin „Stern“ in seiner morgen erscheinenden Ausgabe berichtet, sollen zahlreiche Unternehmen auf die geheime Überwachung der eigenen Mitarbeiter setzen. Neben Lidl seien dies die Supermärkte Penny, Plus, Netto und Norma sowie Rewe, Edeka, Tegut, Hagebau und Famila. All diese Firmen setzen „systematisch versteckte Kameras und Detektive ein, um ihre Beschäftigten zu kontrollieren“, so der Vorwurf. Entsprechende Protokolle sollen der Redaktion vorliegen.

Die Detektive verstießen dabei permanent gegen deutsche Gesetze. Diese erlauben es nämlich nur bei begründetem Verdacht einer Straftat, auf heimliche Überwachung zu setzen. Pikantes Detail am Rande: Die Detektive sollen sich sich auch für private Beziehungen der Angestellten sowie deren Krankheiten interessiert haben.

Die Handelskonzerne bestreiten den Einsatz von Kameras und Detektiven nicht, wollen diese aber nur gegen Ladendiebstahl durch eigene Angestellte genutzt wissen. Eingriffe in die Privatsphäre der Mitarbeiter wolle man nicht dulden, so die Reaktion auf die Berichte.

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