Bahn: Empörung über Bedienzuschlag wächst

Die Bahn will zum Dezember nicht nur ihre Preise erhöhen, sondern auch einen Bedienzuschlag beim Schalterkauf von 2,50 Euro erheben. Nachdem diese Pläne ohnehin auf Ablehnung gestoßen sind, wurde nun ein weiteres Detail bekannt: Der Zuschlag soll pro Strecke erhoben werden. Nun nimmt die Bahn die Pläne zurück.

Die Bahn will zum Dezember nicht nur ihre Preise erhöhen, sondern auch einen Bedienzuschlag beim Schalterkauf von 2, 50 Euro erheben. Nachdem diese Pläne ohnehin auf Ablehnung gestoßen sind, wurde nun ein weiteres Detail bekannt: Der Zuschlag soll pro Strecke erhoben werden. Nun nimmt die Bahn die Pläne zurück.

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Update: Kurz nach Veröffentlichung unseres Artikels hat die Bahn bestätigt: Der Zuschlag wird nicht erhoben werden.

Wer seine Tickets also nicht am Schalter zieht oder im Internet ordert, müsste bei der Bahn für Hin- und Rückfahrt insgesamt teure fünf Euro Zuschlag zahlen. Nachdem schon der einfache Bedienzuschlag für Empörung bei der Kundschaft und Konzessionen bei der Bahn geführt hat (so sollen Senioren mit Bahncard keinen Bedienzuschlag zahlen müssen), rollt nun die nächste Welle der Entrüstung an.

Der Pressesprecher des Verbandes „Pro Bahn“ spricht sich eindeutig gegen den Zuschlag aus. Er gehöre „in die Mottenkiste der Bahntarife“. Betroffen seien vor allem Senioren ohne Bahncard und selten bahnfahrende Kunden, die eine intensive Beratung bräuchten. „Der Schalterzuschlag gehört daher ersatzlos abgeschafft“, so das Fazit des Verbandes.

Angeblich soll sich sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich bei Bahnchef Hartmut Mehdorn gemeldet und ihre Missbilligung zum Ausdruck gebracht haben. Nun steht der Bedienzuschlag komplett vor dem Aus: Nach einem Bericht der Tageszeitung „Die Welt“ will sich der Bahnvorstand in einer Krisensitzung mit dem Vorhaben befassen. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.




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