Test: Cerealien vom Discounter sind zu süß

Mit der vernichtenden Note „mangelhaft“ haben die Frühstückscerealien von Aldi-Süd, Aldi-Nord und Norma in punkto „Ernährungsphysiologische Qualität“ abgeschnitten. Für Produkte von Lidl und Penny gab es von der Stiftung Warentest nur ein „ausreichend“. Grund für die miesen Noten: Die Frühstücks-Artikel waren viel zu süß.

Mit der vernichtenden Note „mangelhaft“ haben die Frühstückscerealien von Aldi-Süd, Aldi-Nord und Norma in punkto „Ernährungsphysiologische Qualität“ abgeschnitten. Für Produkte von Lidl und Penny gab es von der Stiftung Warentest nur ein „ausreichend“. Grund für die miesen Noten: Die Frühstücks-Artikel waren viel zu süß.

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Die Stiftung Warentest hat 30 Frühstückscerealien unter die Lupe genommen. Einige dieser angeblich gesunden Produkte fielen durch einen viel zu hohen Zuckergehalt auf – er lag teilweise bei knapp 50 Prozent. Spitzenreiter waren „Fit & Activ Honey Wheat“ mit 48, 9 Prozent, „Gletscherkrone Honey Balls“ von Aldi-Nord mit 48, 4 Prozent sowie „Knusperone Honey Wheat“ von Aldi-Süd mit 47, 7 Prozent. Auch die Konkurrenz von Lidl stand nicht viel besser da: „Crownfield Golden Puffs“ brachte es auf immer noch hohe 36, 1 Prozent.

Hat ein Kind zum Frühstück eine Portion von 60 Gramm Cerealien verspeist, so ist damit schon sein Tagesbedarf an Zucker (27 Gramm) so gut wie abgedeckt. Dass auf den Packungen oft ein niedrigerer Wert steht, erklärt sich mit einem einfachen Trick: Angegeben ist der Tagesbedarf eines Erwachsenen, der aber deutlich höher liegt als der eines Kindes.

Ein weiterer Kritikpunkt der Experten: Viele Artikel hatten kaum Ballaststoffe oder Vollkorn intus. Die Tester epmfehlen, eher auf frisches Obst, Haferflocken mit Cerealien gemischt oder Kräuterquark zu setzen. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutz-Thema mehr.




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