„Auf ewig null Euro“ – mit diesem Slogan wirbt Tchibo für ein neues Girokonto-Angebot in Zusammenarbeit mit der Postbank: Wer bis zum 22. Dezember 2008 das Konto eröffnet, soll lebenslang null Euro für Kontoführung und Kreditkarte zahlen. Ein monatlicher Mindestgeldeingang oder Mindestumsatz wird nicht verlangt. Richtig überzeugen kann die Tchibo-Offerte dennoch nicht.
Das Tchibo-Girokonto (zu finden im Bereich „Tchibo plus“) besteht aus dem Postbank-Girokonto mit Maestro-Card sowie auf Wunsch zusätzlich der Visa-Card.
Zwar verlangt der Kafferöster weder Mindestumsatz noch einen monatlichen Geldeingang, allerdings heißt es im Kleingedruckten, dass das Angebot nur bei „Bonität und Volljährigkeit“ gilt. Es bleibt also zu erwarten, dass die Postbank Kunden mit keinem oder zu geringem Einkommen ablehnt.
Ein weiterer Nachteil der Offerte: Das Girokonto ist im Gegensatz zu Konkurrenz-Angeboten nicht verzinst, außerdem muss der Kunde für Abhebungen mit der Kreditkarte hohe Gebühren zahlen – bei anderen Instituten ist dies meist kostenlos möglich.
Das kostenlose Girokonto gibt es übrigens bei der Postbank selbst auch – der einzige Unterschied zum Tchibo-Angebot besteht darin, dass bei der Postbank die Visa-Card nur im ersten Jahr kostenlos ist. Aufgrund der hohen Gebühren am Automaten sollte man sich aber ohnehin überlegen, ob die Offerte zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Kostenlose Girokonten bieten auch zahlreiche andere Institute wie die DKB-Bank, die ING-Diba oder die Norisbank – dort gibt es Zinsen von bis zu vier Prozent. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.