Nachdem Aldi in dieser Woche ein Netbook für 359 Euro anbietet und Lidl mit einem Gegenmodell für 333 Euro kontert, steigt nun auch Dell in den Ring: Der Direktvermarkter bietet mobile Mini-Rechner bereits ab 199 Euro an. Allerdings sind die Einstiegsmodelle nicht mit den Discounter-Boliden zu vergleichen – interessant sind sie trotzdem.
Update: Dell hat die Aktion um zwei Tage verlängert – das Netbook für 199 Euro gibt es nun noch bis zum 4. März 2009.
So bietet das Dell Inspiron Mini für 199 Euro (zu finden auf der Seite ganz rechts) einen Intel-Atom-Prozessor mit 1, 6 GHz (wie bei Aldi und Lidl), einen 512 MByte kleinen RAM und eine vier GByte kleine Solid State-Festplatte.
Der RAM ist also nur halb so groß wie bei der Disocunter-Konkurrenz (lässt sich aber für 9, 99 Euro auf ein GByte verdoppeln), die Festplatte wesentlich kleiner. Während Aldi und Lidl auf klassische Festplatten setzen, verwendet Dell die Flash-Technologie. Diese bietet zwar (noch) kleinere Kapazitäten, ist aber wesentlich strompsarender und erschütterungsresistenter.
Das Display ist um knapp drei Zentimeter kleiner, einen weiteren großen Unterschied gibt es beim Betriebssystem: Hier setzt Dell im Gegensatz zu Aldi und Lidl auf Linux. Für den Versand kommen nochmals 29 Euro hinzu, sodass in der Grundversion 228 Euro gezahlt werden müssen – immerhin mehr als 100 Euro weniger als bei Lidl. Wer keinen großen Speicherplatz benötigt und unterwegs auch mit Linux zurechtkommt, sollte sich diese Discounter-Alternative überlegen.
Wer etwas tiefer in die Tasche greift, erhält auch Notebooks mit Windows XP, wie bei Aldi und Lidl. Diese sind ab 299 Euro zu haben Das Spitzenmodell für 329 Euro ist mit einem GByte RAM und einer 16 GByte großen Flash-Festplatte verfügbar – wirklich konkurrenzfähig ist dieses Mo-Dell im Vergleich zum Lidl-Netbook für 333 Euro indes nicht. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.