Aldi hui, Lidl pfui: So lässt sich das Ergebnis eines Apfelsaft-Tests der „Stiftung Warentest“ zusammenfassen. In ihrer September-Ausgabe haben die Experten 28 Produkte untersucht. Bei den klaren Säften landet Aldi-Süd auf dem ersten Platz, bei den naturtrüben immerhin noch auf dem vierten.
Drei von 28 Apfelsäften sind im Test komplett durchgefallen, jeder dritte hat laut Stiftung Warentest enttäuscht. Bei den klaren Apfelsäften finden sich ausgerechnet die Erzrivalen Aldi und Lidl an den beiden Tabellenenden: Während der „rio d’oro“ von Aldi-Süd mit der Bestnote 1, 8 abgeschnitten hat, wurde das Konkurrenzprodukt „Vitafit“ von Lidl mit der Note 4, 9 (mangelhaft) auf den letzten Platz verbannt. Die Tester bemängeln, dass es sich bei dem Lidl-Produkt um „keinen Apfelsaft im Sinne der Fruchtsaftverordnung“ handelt. Bei der Rückverdünnung des Konzentrats sei das Apfelaroma nicht wieder hergestellt worden.
Eher schlecht schnitten auch Produkte von Edeka und Pfanner ab – und das, obwohl sie zum Teil deutlich teurer sind als der Testsieger. Das Aldi-Produkt ist mit 55 Cent pro Liter das günstigste im Test-Umfeld. Der zweitplatzierte Saft von Kaufland kostet ebenfalls 55 Cent.
Bei den naturtrüben Säften schafft es der „Liebehna“ Direktsaft mit der Note 1, 8 auf den ersten Platz. Aldi ist mit der Note 2, 1 auf dem vierten Platz vertreten, Lidl schafft es mit der Note 4, 5 nur auf den viertletzten Rang. Interessantes Detail am Rande: Ein Bio-Produkt (der „Denree“ Direktsaft) hat es mit der Note 3, 0 nur auf einen mittleren Platz geschafft. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort keinen Discounter-Test mehr.