Es ist soweit: Ab dem heutigen Dienstag kann man bei der staatlichen KfW einen Zuschuss für Ladestationen von Elektroautos (sogenannte Wallbox) beantragen: Jeder Ladepunkt (egal ob für Eigentümer, Mieter oder Vermieter) wird mit 900 Euro gefördert.
Der Zuschuss für den Kauf und Anschluss von Ladestationen von der KfW kann ab heute beantragt werden. Damit sichert man sich nur eine mögliche Förderung, geht aber keine Verpflichtungen ein. Da das Kontingent aber begrenzt ist, hat ein früher Antrag trotzdem Sinn. Das Fördervolumen reicht „nur“ für rund 220.000 Ladepunkte.
Wie so oft bei der KfW gilt: Zuerst muss man (wie hier) den Antrag stellen, erst danach darf man den Auftrag vergeben. Das auch noch im nächsten Jahr möglich: Wer eine Zusage erhalten hat, muss die Durchführung spätestens neun Monate später bei der KfW bestätigen lassen. Das ist also noch bis August 2021 möglich.
Interessant dabei: Die Förderung ist durchaus auch für Mieter möglich. Dazu sollte aber eine Einverständniserklärung durch den Eigentümer eingeholt werden. Außerdem muss für alle Antragsteller sichergestellt sein, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Die genauen Bedingungen sind in einem Merkblatt zum Programm 440 – Förderung von Ladestationen nachzulesen.
Die Produktkosten samt Installation durch einen Fachmann belaufen sich meist auf 2000 bis 2500 Euro. Wer übrigens einen elektrisch betriebenen Dienstwagen (Plug-In-Hybrid oder reines E-Auto) hat, sollte sich über eine Ladestation mit eigenem Stromzähler informieren – so kann man dem Arbeitgeber gegenüber genau nachweisen, wie viel Strom geladen wurde.
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