Onvista-Bank: Bis zu 500 Euro Prämie fürs Traden

Gab es im letzten Jahr bei der Onvista-Bank Gratis-Notebooks oder -Smartphones für Neukunden, belohnt das Geldhaus nun mit Bargeld fürs Handeln von Wertpapieren. Discountfans können sich so im Idealfall knapp 500 Euro sichern. Wir klären die Details.

Gab es im letzten Jahr bei der Onvista-Bank Gratis-Notebooks oder -Smartphones für Neukunden, belohnt das Geldhaus nun mit Bargeld fürs Handeln von Wertpapieren. Discountfans können sich so im Idealfall knapp 500 Euro sichern. Wir klären die Details.

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Zunächst einmal ist die Onvista-Aktion mit bis zu 500 Euro Prämie auf Neukunden beschränkt, die bis zum 28. Februar 2011 ein Depot eröffnen. Für alle bis Ende März ausgeführten Wertpapierorders gibt es dann eine Gutschrift in Höhe von jeweils zehn Euro. Es werden maximal 50 Orders berücksichtigt, sodass man im Idealfall 500 Euro abräumen kann.

Ein Blick ins Kleingedruckte lohnt sich jedoch: Gewertet werden nur Käufe und Verkäufe mit einem Mindestvolumen von 1000 Euro im börslichen oder außerbörslichen Handels. Nicht berücksichtigt werden Fondsorders über Fondsgesellschaften – somit ist es beispielsweise nicht möglich, über den Trick mit Geldmarktfonds ohne Ausgabeaufschlag die 500 Euro einzuheimsen. Ausgenommen sind außerdem Orders, die im Rahmen von Sonderpreis-Aktionen mit Emittenten getätigt werden.

Die Orders können im Rahmen der Onvista-Freebuys abgewickelt werden – dabei fallen für den Kunden keine Kosten an. Wie viele dieser Freebuys man erhält, richtet sich nach dem Durchschnittsguthaben auf dem Verrechnungskonto. Liegt dieses beispielsweise bei über 2000 Euro, so erhält man im Folgemonat zwei Freebuys. Bei über 3000 Euro werden schon fünf Freebyus gewährt, bei über 5000 Euro sind es zehn Freebys. Liegen über 10.000 Euro auf dem Konto, erhält man 15 Freebuys im Folgemonat, bei über 25.000 Euro sind es 30 Freebuys.

Ein Rechenbeispiel: Hat man im Januar und Februar durchschnittlich 10.000 Euro auf dem Konto, sind schon einmal 30 Käufe gebührenfrei – obendrein erhält man die besagten 300 Euro (10 Euro pro Order). Legt man mehr Geld aufs Verrechnungskonto, kann man im Idealfall den Höchstbetrag von 500 Euro abräumen. Verkäufe schlagen mit 5, 99 Euro plus 0, 23 Prozent des Ordervolumens, maximal aber 39 Euro zu Buche.

Der Pferdefuß: Geeignet ist die Aktion wie bisher nur für Discountfans, die sich mit der Börse gut auskennen. Sonst landet man trotz der Prämie von 500 Euro aufgrund von Kursverlusten rasch im Minus. Wer sich nicht sicher ist, sollte also lieber die Finger davon lassen.

Für Börsen-Insider bietet sich indes bei passendem Geldbeutel folgende Strategie an: Das Depot im Januar eröffnen und so rasch wie möglich den größtmöglichen Betrag auf dem Verrechnungskonto deponieren, um möglichst viele FreeBuys zu sammeln. Im Februar und März dann 25 mal einen risikoarmen Deep-Discounter kaufen und nach Möglichkeit mit Gewinn wieder verkaufen – für die 25 Verkäufe fallen dann 207, 25 Euro an (bei einem unterstellen Ordervolumen von 1000 Euro) – berechnet man die 500 Euro Bargeldprämie mit ein, landet man bei knapp 300 Euro im Plus. Optimieren lässt sich das System (den passenden Geldbeutel und das Wissen vorausgesetzt) dadurch, dass man 49 mal ein Wertpapier kauft und dieses nur ein mal wieder verkauft – dann fällt nur einmal die Verkaufsgebühr an und der Reingewinn durch die Prämie liegt bei knapp 500 Euro. Abzuziehen sind hier noch Fremdspesen wie wie Maklercourtage.

Nutzt man das Depot nach Ende der Aktion nicht mehr, sollte man über eine Kündigung nachdenken. Der Grund: Gebührenfrei ist es nur im ersten Jahr. Werden im zweiten keine Transaktionen getätigt, fällt pro Monat eine Inaktivitätspauschale in Höhe von 3, 99 Euro an.

Discountfan-Fazit: Wer sich mit der Börse auskennt und ohnehin viel handelt, kann bei der Onvista-Aktion mit bis zu 500 Euro Prämie zusätzlich zum Wertpapiergewinn gründlich absahnen. Für alle anderen gilt aufgrund des hohen Risikos: Lieber Finger davon lassen. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.




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