Discountfan.de warnt: Dubiose Site lockt mit Gratis-Urlaub

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Discountfan.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur über die besten Schnäppchen Deutschlands zu berichten, sondern auch vor fiesen Abzocketricks im Internet zu warnen. Heute erreichte uns eine unerwünschte Werbemail, die mit einem „Gratis-Urlaub“ lockte. Ganz so gratis ist der Urlaub dann aber doch nicht: Zunächst muss eine Gebühr zwischen 60 und 120 Euro bezahlt werden. Das halbseidene Angebot machte uns stutzig und wir begaben uns auf die Recherche. Lesen Sie hier die interessanten Ergebnisse.

UPDATE: Einen Tag nach uns berichtet auch die Verbraucherzentrale NRW über Reisen4free und hat eine ef=“https://www.discountfan.de“>../../in../../in../../in../../in../../in../../in../../inDiscountfan.de warnt: Dubiose Site lockt mit Gratis-Urlaub

Discountfan.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur über die besten Schnäppchen Deutschlands zu berichten, sondern auch vor fiesen Abzocketricks im Internet zu warnen. Heute erreichte uns eine unerwünschte Werbemail, die mit einem „Gratis-Urlaub“ lockte. Ganz so gratis ist der Urlaub dann aber doch nicht: Zunächst muss eine Gebühr zwischen 60 und 120 Euro bezahlt werden. Das halbseidene Angebot machte uns stutzig und wir begaben uns auf die Recherche. Lesen Sie hier die interessanten Ergebnisse.

UPDATE: Einen Tag nach uns berichtet auch die Verbraucherzentrale NRW über Reisen4free und hat eine Warnung ausgesprochen.

Auf den ersten Blick wirkt die Site Reisen4free.com noch seriös – eine profesionelle Aufmachung und ein zunächst schlüssig klingendes Konzept: Es werden „Urlaubstester“ gesucht, die Hotel-Angebote in Deutschland sowie „Kreuzfahrt-Angebote in der ganzen Welt“ genau unter die Lupe nehmen sollen. Dafür muss zunächst eine „Verwaltungsgebühr“ bezahlt werden, die je nach Länge und Umfang des Pakets schwankt: Es werden mindestens 59, 85 Euro, höchstens 119, 40 Euro fällig. Gegen einen „einmaligen Unkostenbeitrag in Höhe von 19, 95 Euro“ soll es möglich sein, eine Begleitperson mitzunehmen. Doch nun kommen die Fallstricke des Angebots:

Bezahlung im VorausObwohl von einer „Monatsgebühr“ die Rede ist, soll die Bezahlung für den gesamten Zeitraum im Voraus erfolgen. Im Klartext: Es wird Vorauskasse verlangt, ohne das man weiß, wie gut das Angebot wirklich ist. In den AGB heißt es: „Für die Zahlungsabwicklung hat reisen4free.com die Firma easyDebit E-Payment GmbH beauftragt“. Diese ist kein unbeschriebenes Blatt: Nach Discountfan-Recherchen haben die Firma beziehungsweise ihre Vorgänger-Gesellschaften schon in der Vergangenheit für ähnliche Seiten die Zahlung abgewickelt. So hat die Rhein-Zeitung erst im Sommer über diese Firma im Zusammenhang mit „Autotester24.de“ berichtet.

Firmensitz KaribikDer Kunde soll mit kostenlosen Fernreisen für seinen Einsatz belohnt werden. Eine solche haben sich die Betreiber der dubiosen Site offenbar bereits gegönnt: Laut dem Impressum ist ihr Firmensitz in Ladyville auf der schönen Karibik-Insel Belize. Es handelt sich also um keinen deutschen Vertragspartner, was im Streitfall zu Problemen führt: Wie will man eine Firma aus Übersee vor ein deutsches Gericht ziehen?

Ein Blick in die AGB gibt den Rest…Bei dubiosen Angeboten dieser Art lohnt sich auch immer ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Hier ist zum Beispiel folgender Satz zu lesen: „Der Teilnehmer erhält in der Laufzeit seines gewählten Urlaubs-Prüfpakets verschiedene Reiseangebote unterbreitet. Anzahl und Inhalt variieren nach Bedarf der Touristikbranche“. Im Klartext: Im schlimmsten Fall erhält der Kunde nur ein oder gar kein Angebot unterbreitet, weil eben derzeit kein „Bedarf der Touristikbranche“ besteht. Natürlich steht es dem Kunden frei, seine Mitgliedschaft zu kündigen, indes: „Der Restbetrag für die verbleibende Laufzeit wird jedoch aus verwaltungstechnischen Gründen nicht zurückerstattet“ – es gibt also keine Geld-Zurück-Garantie. Ferner behält sich der Anbieter vor, „die Unterbreitung von Urlaubsangeboten bei einzelnen Urlaubsprüfern einzustellen“ – die Kriterien dazu legt er, wen wundert’s, selbst fest. Besonders schön zu lesen ist auch Paragraf 4, der sich dem Datenschutz widmet: Zur Durchführung des angebotenen Service sei es nötig, einige Angaben zu hinterlassen. Der Teilnehmer muss einwilligen, dass die Daten „auch von Kooperationspartnern im Rahmen von Informations- und Werbezwecken verwendet werden“. Das ist nichts anderes als eine Einverständniserklärung zu Spam und anderem Werbemüll.

Discountfan-Fazit: Finger weg von diesem unseriösen Angebot. Für die „Jahresgebühr von 120 Euro“ kann man sich heutzutage schon eine schöne Flugreise nach London oder andere Reisen zu Discounterpreisen leisten. Das Geld ist dabei sicher besser angelegt als bei der karibischen Firma. Informieren Sie auch Ihre Freunde und Bekannte über diese neue Abzocke – benutzen Sie dazu einfach unseren praktischen Empfehlungslink. Mit unserem preisgekrönten Newsletter informieren wir Sie gratis und regelmäßig über wahre Schnäppchen und üble Abzock-Versuche.

Reisen zu Discounterpreisen





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