Discounter-Notebooks: Gericom fällt beim Service-Test durch
Die Notebooks sind billig, der Service ist es auch: So lässt sich das Gericom-Testergebnis des Fachmagazins c’t zusammen fassen. Die Redakteure haben den Reparatur-Service des Discounter-Lieferanten unter die Lupe genommen. Der österreichische Hersteller landete dabei auf einem unrühmlichen letzten Platz.
Als Gründe dafür nennt das Magazin aus Hannover unter anderem eine kaum erreichbare Hotline, zu lange Reparatur-Zeiten und Teil-Reparaturen, sodass das Gerät immer wieder eingeschickt werden muss. Untersucht wurde auch der Service von Sony und IBM, Gericom-Konkurrent Medion wurde leider nicht in den Test mit einbezogen. Big Blue konnte beim Test am ehesten überzeugen.
Die Stichproben lieferten zum Teil haarsträubende Ergebnisse: So verlangte ein Anbieter für den Austausch eines kleinen Federchens, das den Akkudeckel halten soll, stolze 215 Euro. In einem anderen Fall wurden für die Erstellung eines Kostenvoranschlags 400 Euro in Rechnung gestellt – ein eindeutiger Verstoß gegen geltendes Recht: Der Kunde hat in Deutschland Anspruch auf eine kostenlose Prognose der Reparatur-Kosten.
Freilich gab es auch rühmlich Ausnahmen: So tauschte ein Hersteller ein defektes CD-Laufwerk auf Kulanz gratis aus. Den kompletten TV-Beitrag kann man sich direkt bei c’t im Real-Format i>ansehen