Chips-Test: Discounterware schlägt teure Bio-Produkte

Discounter-Chips top, Bio-Chips flop – so lässt sich der neue Kartoffelchips-Test der „Stiftung Warentest“ zusammenfassen. Wieder einmal landete teure Ware auf den hinteren Plätzen, während günstige Discounter-Produkte nicht nur beim Preis, sondern auch beim Geschmack überzeugten. Allerdings sind die Hersteller-Angaben genauso mit Vorsicht zu genießen wie die Chips selbst…

Discounter-Chips top, Bio-Chips flop – so lässt sich der neue Kartoffelchips-Test der „Stiftung Warentest“ zusammenfassen. Wieder einmal landete teure Ware auf den hinteren Plätzen, während günstige Discounter-Produkte nicht nur beim Preis, sondern auch beim Geschmack überzeugten. Allerdings sind die Hersteller-Angaben genauso mit Vorsicht zu genießen wie die Chips selbst…

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Zum Testsieger beim neuen Kartoffelchip-Test der Stiftung Warentest wurden die „Funny-Frisch Chipsfrisch Ungarisch“ gekürt – sie erhielten die Note 1, 9, sind aber mit einem Preis von 96 Cent pro 100 Gramm recht teuer. Auf dem zweiten Platz landet ein wesentlich günstigeres Produkt: Die „ja!“-Chips von Rewe erhielten die Note 2, 0 und kosten nur 38 Cent pro 100 Gramm. Fast genauso gut sind die ebenfalls günstigen Chips von Kaufland sowie Aldi-Nord und -Süd. Etwas abgeschlagen mit der Note 2, 9 landen die Chips von Lidl im Mittelfeld. Die Tester bemängeln unter anderem, dass diese „fettig im Mund“ seien und „überwiegend nach Frittierfett“ schmeckten.

Im hintersten Bereich sind ausgerechnet die teuersten Chips zu finden: So landet ein Bio-Produkt von Alnatura für 1, 32 Euro pro 100 Gramm mit „mangelhaft“ auf dem vorletzten Platz, das Gleiche gilt für die teuersten Chips, „Original Lantchips Paprika“, die stolze 1, 89 Euro pro 100 Gramm kosten – also fast fünf mal soviel wie beim Discounter. Die Experten bemängeln einen „leicht ranzigen“ Geschmack und eine mangelhafte Deklaration – beide enthielten Palmöl oder -fett, davon war auf der Packung nichts zu lesen.

Bei den fettreduzierten Paprika-Chips landete ein Aldi-Produkt auf dem ersten Platz, das gleiche gilt für Stapel-Chips mit Paprika-Würzung – hier wurden sogar die berühmten „Pringles“ auf die hinteren Plätze verwiesen. Hier wurde ein hoher Gehalt am Schadstoff 3-MCPD festgestellt.

Die Hersteller-Angaben sollte man ebenso mit Vorsicht genießen wie die Chips selbst: So ist die Rede davon, dass „eine Portion“ nur 18 Prozent des Tagesbedarfs an Fett deckt. Mit „einer Portion“ ist jedoch nicht eine ganze oder halbe Tüte gemeint, sondern nur eine Handvoll Chips…

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