Quadratisch, praktisch, aber nicht gut: Beim Test von Nussschokolade hat ausgerechnet „Ritter Sport“ mit „mangelhaft“ abgeschnitten. Discounter-Ware lieferte gute Ergebnisse ab und war somit besser als Milka. Testsieger wurde allerdings ein (deutlich teureres) Lindt-Produkt.
Beim Nussschokoladentest der „Stiftung Warentest“ gab es einige außergewöhnliche Ergebnisse. So wurde ausgerechnet das Markenprodukt von „Ritter Sport“ mit der Note fünf abgestraft.
Grund ist eine falsche Deklaration: Die Experten wollen einen chemisch hergestellten Aromastoff gefunden haben, der Hersteller wirbt aber mit nur natürlichen Aromen.
Testsieger wurde „Lindt Ganznuss mit Piemonteser Haselnüssen“ – das Produkt brachte es auf die Note 1, 9 und landete damit vor Feodora, Hachez und Vivani.
Bereits auf dem fünften und sechsten Platz finden sich die Nussbeisser- / Nussknacker-Produkte von Aldi-Nord und Aldi-Süd: Sie bringen es auf die Gesamtnote 2, 4, sind aber mit einem 100-Gramm-Preis von 59 Cent deutlich günstiger als das Markenprodukt (1, 95 Euro pro 100 Gramm). Gleich gut schnitt Lidl Fin Carré ab, diese Schokolade ist genauso preiswert wie die Aldi-Produkte.
Die Discounter-Schokis lassen somit auch teure Markenware hinter sich: Milka ist 67 Prozent teurer und eine Zehntel-Note schlechter, noch schlimmer hat es teure Bio-Produkte getroffen.
Discountfan-Fazit: Ein weiteres Mal wurde bei einem Fachtest unter Beweis gestellt, dass Discounterware durchaus mit teuren Markenprodukte mithalten kann. Der komplette Test kann im Dezember-Heft nachgelesen werden – alternativ steht er im Internet zum kostenpflichtigen Download bereit. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.