Der Kafferöster Tchibo bietet ab Mittwoch, 7. Dezember 2005 ein „All-in-one-Notebook mit Pianolack“ zum Preis von 1299 Euro an. Das Gerät mit 17 Zoll-Display, einem GByte RAM sowie 100 GByte Festplatte stellt eine Alternative zum Lidl-Notebook dar, das seit vorgestern zu kaufen ist. Discountfan.de nennt Vor- und Nachteile des Tchibo-Notebooks.
Das neue Tchibo-Notebook (im Online-Shop heute noch nicht zu sehen) richtet sich in erster Linie an design-bewusste Käufer. „Das herausragendste Feature beim all-in-one Notebook von Tchibo ist der elegante Notebook-Cover in hochwertiger Piano-Lack-Optik“, so der Kafferöster. Discountfans dürften sich eher für die inneren Werte interessieren. Diese stellen sich wie folgt dar:
- Mobile AMD Turion 64 ML30 (1, 6 GHz, 35Watt)
- 100 GByte Fesplatte
- 1024 MB DDR-RAM
- ATI Mobility Radeon Xpress 200M mit bis zu 128 MB shared memory
- Kombi-Tuner – DVB-T und analog
- Multistandard-DVD/CD Brenner mit Dual Layer Unterstützung
- 17 Zoll WXGA Hochglanz-Display mit einer Auflösung von: 1440×900 Pixel
- High Definition Audio integriert mit 4 Lautsprechern und 1 Subwoofer
- WLAN: 54 Mbit/s, IEEE: 802, 11b/g
- Integriertes Bluetooth-Modul v1.2
- 4 in 1 Kartenleser: SD, MMC, MS sowie MS Pro
- 10/100/1000 Mbit Ethernet LAN Port sowie 56K V.90 Modem (RJ11)
- 6x USB 2.0, einmal Fire Wire
- 1x DVI out, VGA out
- PCMCIA Type II
- Infrarot-Schnittstelle
- Line in/out
- S/P-DIF out für 8-Kanal Audio out
- TV out (S-Video)
- Windows XP Home Edition SP2
- MicrosoftWorks 8.0
- HomeCinema Suite
- ETrust Antivirus (90 Tage trial Version) und andere
- Tragetasche mit Tragegurt, Fernbedienung
- 3, 5 Kilogramm schwer
- 3 Jahre Garantie
- Preis: EUR 1299
Im Vergleich zum Lidl-Notebook fällt auf, dass die Grafik deutlich schwächer ist. Kommt beim Discounter eine ATI Mobility Radeon X700 zum Einsatz, ist es hier nur eine 200M mit Shared Memory – es wird also etwas vom 1024 MByte großem Arbeitsspeicher abgeknapst.
Im Gegensatz zum Lidl-Notebook verwendet Tchibo auch ein spiegelndes Display: Dies sorgt zwar für kräftigere Farben, kann aber in hellen Räumen störend wirken. Die Garantiezeit ist mit drei Jahren genauso üppig bemessen wie bei Lidl.
Leider verschweigt der Kaffeeröster jedoch Detailangaben zu RAM und Festplatte (beispielsweise Herstellername, Taktfrequenz des Arbeitsspeichers etc.). Obendrein ist die CPU schwächer als beim Lidl-Notebook. Da es sich um die ML30 handelt, die 35 statt 25 Watt Strom schluckt, dürfte sich dies obendrein auf die ohnehin kurze Akkulaufzeit negativ auswirken. Bei Lidl kommt eine schnellere und stromsparende MT32 (25 Watt) zum Einsatz. Wohlweislich verzichtet Lidl auf die Angabe der Akkulaufzeit.
Dennoch wirkt der Preis von 1299 Euro attraktiv. Abzuwarten bleibt, wie starkt das spiegelnde Display stört und wie lange der mobile Rechner mit einem Akku durchhält – nur dann lässt sich sagen, ob das neue Tchibo-Notebook eine Alternative zum Lidl-Laptop ist, das von Discountfan.de ausführlich getestet worden ist.
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