Gratis: Fünf Telefonminuten für lau bei Jajah

Bei VoIP, also der neuen Internet-Telefonie, kann man viel Geld sparen. Dies ist jetzt auch ohne Breitband-Zugang möglich. Der Anbieter „Jajah“ vermittelt Telefongespräche zu fairen Tarifen. Wer das Angebot erstmal testen möchte, kann ohne Registrierung fünf Minuten kostenlos telefonieren. Discountfan hat die Offerte unter die Lupe genommen.

Bei VoIP, also der neuen Internet-Telefonie, kann man viel Geld sparen. Dies ist jetzt auch ohne Breitband-Zugang möglich. Der Anbieter „Jajah“ vermittelt Telefongespräche zu fairen Tarifen. Wer das Angebot erstmal testen möchte, kann ohne Registrierung fünf Minuten kostenlos telefonieren. Discountfan hat die Offerte unter die Lupe genommen.

Zum Angebot

Das System von Jajah ist einfach: Der Kunde gibt zunächst seine eigene Nummer an, danach die des Anzurufenden. Daraufhin stellt das Unternehmen die Verbindung her. Da dies nicht direkt über den Rechner des Anrufers geschieht, muss weder eine Software installiert werden noch eine DSL-Verbindung vorliegen.

Positiv: Neukunden erhalten fünf Minuten Anrufe ins Festnetz für lau. Dafür ist eine Registrierung nicht nötig. Im Klartext: Man kann fünf Minuten kostenlos und unverbindlich telefonieren.

In unserem Test-Anruf hat das Telefonat reibungslos geklappt. Nach Eingabe der beiden Nummern und Klick auf den „Call“-Button dauert es rund fünf Sekunden, bis das eigene Telefon klingelt.

Danach muss sich der Anrufer noch einige weitere Sekunden gedulden, bis das Freizeichen bei der Gegenstelle ertönt. Sobald der Angerufene abnimmt, wird online die verbrauchte Gesprächszeit angezeigt. Die Verbindungsqualität ist allerdings mittelmäßig und ungefähr mit Mobilfunkverbindungen zu vergleichen. Hier bieten etablierte VoIP-Anbieter wie Skype ein deutlich höheres Niveau. Probleme scheint der Dienst obendrein bei Verbindungen zu Anrufbeantwortern zu haben.

Wenn die Freiminuten verbraucht sind, fallen für Gespräche ins deutsche Festnetz 2, 05 Cent an. In die Mobilfunknetze zahlt man zwischen 18 und 24 Cent. Negativ fällt auf, dass Jajah keine allgemeine Tariftabelle liefert, sondern sich die einzelnen Gebühren nur umständlich via Formulareingabe erfahren lassen. Vom T-Mobile-Anschluss zahlt man ins deutsche Festnetz beispielsweise 18, 7 Cent pro Minute – da sind manche Prepaid-Discounter günstiger.

Ein weiterer Nachteil: Die Bezahlung ist derzeit nur über Kreditkarte möglich. Immerhin möchte Jajah nur zur Kasse bitten, wenn bereits telefoniert wurde. Man muss also nicht ein Guthabenkonto aufladen sondern nur zahlen, wenn eine Leistung in Anspruch genommen wurde.

Lohnend kann die Offerte trotzdem sein: Zum einen lassen sich beispielsweise im Urlaub vom Internet-Cafe aus günstige Verbindungen herstellen. Hier sollte man aber vorher die Tarife des eigenen Providers genau unter die Lupe nehmen. Zum anderen können Kunden, die ihren Anschluss nicht mehr bei der Deutschen Telekom haben, richtig Geld sparen: Bei alternativen Anbietern ist nämlich kostengünstiges Call-by-Call nicht möglich. Über den Umweg via Jajah kann man trotzdem von günstigen Tarifen profitieren. Gerade bei Auslandstarifen ist das Einsparpotenzial enorm. So zahlt man beispielsweise nach Ungarn nur 3, 1 Cent pro Minute (nach Budapest sind es 2, 66 Cent). In die Vereinigten Staaten fallen 1, 9 Cent an.

Discountfan-Fazit: Dank der kostenlosen Test-Minuten und preiswerter Auslandstarife ist der Dienst zu empfehlen. In seiner Datenschutz-Erklärung verpflichtet sich das Unternehmen, die eingegebenen Nummern nicht an Dritte weiter zu geben und nur für den Dienst zu nutzen. Positiv fällt obendrein auf, dass man kein Guthaben vorab einzahlen, sondern nur für verbrauchte Minuten löhnen muss.

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