Der deutsche Discounter Lidl muss in Tschechien wegen eines Verstoßes gegen Umweltbestimmungen eine Millionenstrafe zahlen: Der Billigheimer wurde mit der Rekordstrafe von zwei Millionen Kronen (rund 77.000 Euro) belegt, weil er die Rücknahme bestimmter Verpackungen limitiert haben soll.
Laut einem Bericht der tschechischen Nachrichtenagentur CTK ist die Strafe von der tschechischen Umweltagentur CIŽP verhängt worden. Es handelt sich um das höchste Bußgeld, das je ein Lebensmittelhändler in dem Land zahlen musste. Der Aldi-Konkurrent soll die Rücknahme bestimmter Verpackungen limitiert und an Bedingungen geknüpft haben, so der Vorwurf. Dies verstößt gegen das tschechische Abfallrecht.
Es handelt sich nicht um die erste Strafe gegen den Discounter: Bereits im letzten Jahr musste Lidl ein Bußgeld zahlen. Dass er sich nun offenbar nicht an die Vorgaben gehalten hat, setzt dem Ganzen die Krone auf – nun muss Lidl zwei Millionen solcher Kronen berappen. Der Discounter selbst will sich zu dem Vorfall nicht äußern. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.
Hinweis: In einer früheren Version des Artikels war von zwei Milliarden Kronen die Rede – wir bitten den Übersetzungsfehler zu entschuldigen.