Nach Aldi und Lidl bietet nun auch Deutschlands größte Zeitung „Bild“ einen eigenen Prepaid-Tarif zum Schnäppchenpreis an. Doch mit jedem neuen Anbieter wird es für die Verbraucher unübersichtlicher. Klarheit schafft eine Vergleichstabelle, die die Experten von Stiftung Warentest erstellt haben.
Der neue Prepaid-Tarif der „Bild“ bewegt sich im Mittelfeld der Prepaid-Discounter: Zwar ist der Minutenpreis mit zehn Cent etwas günstiger als bei Aldi, dafür müssen für netzinterne Gespräche ebenfalls zehn Cent gezahlt werden – bei Aldi fallen hier nur vier Cent an. Pro SMS werden 14 Cent abgebucht. Besonderheit bei Bild: Die Internet-Verbindungen ins Bild-Portal sind in dem Tarif kostenlos.
Die Stiftung Warentest hat zum Launch von „Bildmobil“ eine übersichtliche Vergleichstabelle der Prepaid-Discounter ins Netz gestellt. Hieraus wird beispielsweise ersichtlich, dass nur die Wenigsten eine Rufnummernmitnahme anbieten. Außerdem sollten preisbewusste Verbraucher auch auf die Taktung achten: So gilt bei Aldi und Penny nach der ersten Minute ein sekundengenauer Takt, bei Bild und Lidl hingegen wird grundsätzlich im ungünstigen Minutentakt abgerechnet.
Ein wichtiger Punkt bleibt in der Vergleichstabelle allerdings unberücksichtig: Die Preise fürs mobile Internet. So verlangt beispielsweise Simply einen Tagesnutzungspreis von 19 Cent sowie weitere 19 Cent je zehn KByte. Bei Aldi Talk hingegen fallen pro zehn KByte nur 0, 23 Cent an – die Preise unterscheiden sich hier also fast um den Faktor 100. Konkret bedeutet dies, dass Aldi-Kunden bei einem MByte nur 24 Cent zahlen müssen, Simply-Kunden hingegen knapp 20 Euro. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.