Studie: Aldi macht erstmals weniger Umsatz

Aldi lässt nach – zumindest wenn man einer Studie von Accenture und der GfK Glauben schenken will. Demnach hat der Kult-Discounter im vergangenen Jahr erstmals in seiner Geschichte einen Umsatzrückgang verbucht. Aldi selbst will sich zu den Zahlen nicht äußern.

Aldi lässt nach – zumindest wenn man einer Studie von Accenture und der GfK Glauben schenken will. Demnach hat der Kult-Discounter im vergangenen Jahr erstmals in seiner Geschichte einen Umsatzrückgang verbucht. Aldi selbst will sich zu den Zahlen nicht äußern.

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Der Studie zufolge ist der Aldi-Umsatz im Jahr 2007 um 1, 5 Prozent auf 27 Milliarden Euro geschrumpft. Der Marktanteil sank um 0, 6 Prozentpunkte auf 18, 9 Prozent. Die Untersuchung „Discounter am Scheideweg“ beruht den beiden Instituten zufolge „auf repräsentativem Datenmaterial über das Verhalten von Konsumenten im Jahr 2007“.

Aldi selbst indes gibt seit jeher keine Umsatz- und Gewinnzahlen heraus. Auch zu der neuen Studie will sich der Kult-Discounter nicht äußern.

Ein Grund für den angeblichen Rückgang dürfte die gestiegene Konkurrenz sein: So hat Erzrivale Lidl in den letzten fünf Jahren sein Fillialnetz rascher erweitert als Aldi. In der Flächenproduktivität rangiert Lidl nun genau zwischen Aldi-Süd und Aldi-Nord – bisher war Aldi immer auf den ersten Plätzen zu finden.

Es soll sogar noch schlimmer kommen: Glaubt man den Analysten, so macht der demografische Wandel den Discountern bis zum Jahr 2020 stark zu schaffen: Ihr Kern-Klientel schrumpft demnach, die Vollsortimenter sollen sich aber über mehr Kundschaft freuen können. Selbst wenn die Discounter ihre (dann alte) Kundschaft über die Jahre retten können, müssten sie sich mit niedrigeren Wachstumsraten zufrieden geben als heute.

Die Studie steht als 48-seitiges PDF-Dokument (5, 5 MByte) zum kostenlosen Download bereit. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.




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