Das vergangene Börsenjahr lief besser als erwartet. Wer jetzt wieder Lust auf Aktien, Fonds und Rentenpapiere hat, wird von Onvista mit einem Dell-Netbook beschenkt. Wir verraten die Details der Aktion und liefern Tipps, wie sie optimal ausgenutzt werden kann.
Update vom 11. Januar
Ein Anruf bei Onvista schafft nun Klarheit: Die Fußnoten sind in der Tat missverständlich formuliert. Fondsorders über Fondsgesellschaften werden nicht (mehr) für die Netbook-Aktion herangezogen. Um möglichst günstig bzw. nahezu kostenlos an das Netbook zu kommen, gibt es nun folgende Varianten:
Möglichkeit 1 „Großer Geldbeutel“:
Im Januar das Depot eröffnen und spätestens Ende Januar 10.000 Euro auf dem Verrechnungskonto depnieren. Den Februar abwarten. Im März erhält man dann 15 Freebuys und kann zusammen mit den fünf ohnehin enthaltenen Freebuys 20 Transaktionen zum Nulltarif tätigen. Die Fonds müssten dann über die Börse gehandelt werden, nicht über die Fondsgesellschaft. Nur dann werden sie für die Aktion mit dem Gratis-Netbook herangezogen. Entweder man kauft zehnmal und verkauft zehnmal, oder man kauft 19 mal und verkauft einmal. Vorteil dieser Variante: Nur der eine Verkauf ist gebührenpflichtig – die Käufe kann man komplett über Freebuys abwickeln.
Möglichkeit 2 „Kleinstmöglicher Kapitaleinsatz“:
Bei dieser Variante reicht eine Einzahlung von knapp über 1000 Euro. Dafür erhält man zwar keine FreeBuys (bis auf die 5 enthaltenen), kann aber bereits im Januar mit dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren beginnen. Für die 15 kostenpflichtigen Käufe fallen in Summe etwas über 120 Euro an. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft und verkauft einen Renten- oder Geldmarktfonds (über die Börse!) im Wert von 1000 Euro zehnmal, um ihn am nächsten Tag wieder zu verkaufen – dann müssen allerdings zehn mal Verkaufsgebühren in der Gesamthöhe von etwas über 80 Euro bezahlt werden.
Möglichkeit 3 „Gemischtes Spiel“:
Natürlich ist eine Kombination der oben genannten zwei Möglichkeiten auch drin. Hierbei gilt folgende Staffelung:
- 2000 Euro auf Verrechnungskonto ergibt zwei Freebuys
- 3000 Euro auf Verrechnungskonto ergibt fünf Freebuys
- 5000 Euro Verrechnungskonto ergibt zehn Freebuys
Grundsätzlich gilt, wie bereits betont: Nutzen sollten die Aktion nur Discountfans mit Börsenerfahrung. Sonst ist der Verlust bei den Trades größer als der Gewinn, den man durch das Gratis-Netbook macht.
Das Gratis-Netbook von Dell für Onvista-Depotkunden gibt es ab sofort und nur für kurze Zeit. Der Neukunde muss zwei Voraussetzungen erfüllen, um an das kostenlose Netbook von Dell zu kommen. Zum einen muss das kostenlose Depot bis Ende Januar 2010 eröffnet werden. Zum anderen müssen bis Ende März mindestens 20 Wertpapiertransaktionen (also Käufe und Verkäufe von Wertpapieren) ab einem Mindestordervolumen von 1000 Euro getätigt werden.
Das Besondere dabei: Jeder Kunde erhält als Willkommensgeschenk fünf sogenannte „FreeBuys“ – damit können Käufe kostenlos getätigt werden. Unter dem Strich muss man also nur für 15 Transaktionen zahlen. Die Gebühren sind im Vergleich zu anderen Direktbanken moderat: So zahlt man für jeden Kauf / Verkauf mit einem Ordervolumen von 1000 Euro nur 8, 29 Euro an Gebühren. Unter dem Strich muss man also Gebühren von 124, 35 Euro zahlen, um an das Gratis-Netbook von Dell zu kommen.
Durch einen Trick kann (ein entsprechender Geldbeutel vorausgesetzt) diese Summe sogar auf Null gedrückt werden: Je nach Guthaben auf dem Verrechnungskonto erhält der Kunde Freebuys geschenkt. Wer beispielsweise im Vormonat ein Guthaben von 5000 Euro hatte, erhält zehn Freebuys. Bei 10.000 Euro Guthaben sind es 15 Freebuys.
Die Berechnung des durchschnittlichen monatlichen Guthabens startet am ersten Tag des Kalendermonats nach Depoteröffnung – im Idealfall also im Februar. Wer also Ende Januar eine entsprechende Summe auf dem Verrechnungskonto deponiert, kann sich für März Freebuys sichern und im Idealfall das Netbook zum Nulltarif erhalten.
Ein Stolperstein sind noch Maklercourtage, Provisionen oder sonstige Gebühren. Auch hier können clevere Discountfans zu einem Trick greifen: Die Onvista-Bank bietet zahlreiche Fonds mit einem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag von 100 Prozent an. So gibt es beispielsweise den Dachfonds „HSBC Trinkaus Top Invest“ ohne Ausgabeaufschlag. Wer es sicherer mag, greift zu Geldmarktfonds, die es traditionell ohne Aufschlag zu kaufen gibt. Im Idealfall kauft man mit den im Februar gesammelten Freetrades im März zehnmal einen Geldmarktfonds und verkauft ihn zehnmal wieder – damit ist das Dell-Netbook gewonnen. Für Fondsverkäufe fallen bei Onvista (wie bei anderen Banken) keine Gebühren an.
Wichtiges Detail am Rande: Kostenlos ist das Depot nur im ersten Jahr – ab dem zweiten Jahr fällt eine „Inaktivitätspauschale“ von 3, 99 Euro im Monat an, wenn man nicht mindestens einmal pro Monat mit Wertpapieren handelt.
Discountfan-Fazit: Wer etwas Börsenerfahrung hat und den Aufwand nicht scheut, kann ein Dell-Netbook zum Nulltarif abstauben. Um welches Netbook es sich genau handelt, verrät Onvista übrigens nicht. Die Preise für das Dell-Mini beginnen derzeit bei 279 Euro – mindestens diesen Betrag erhält man also rechnerisch geschenkt.
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