Eine Visacard mit eigenem Fotomotiv kann man sich jetzt bei Tchibo sichern: Die Karte ist zwar im ersten Jahr kostenlos, ab dem zweiten Jahr fällt aber eine Gebühr von knapp 20 Euro an. Wirklich überzeugen kann das Produkt nicht.
Realisiert wird die Tchibo-Visacard mit eigenem Motiv über die Postbank.
Mit der Karte lässt sich an Geldautomaten in der Eurozone kostenlos Geld abheben, nicht aber in Deutschland. Das bargeldlose Bezahlen ist weltweit an über 28 Millionen Akzeptanzstellen möglich.
Im Kleingedruckten sind die Nachteile der Karte zu finden: So schlägt das Abheben im Inland mit 2, 5 Prozent der Summe, mindestens aber fünf Euro je Vorgang zu Buche – wirklich kostenlos ist damit das Abheben wirklich nur im Ausland. Außerdem ist der Betrag auf 500 Euro pro Tag und 1500 Euro pro Woche begrenzt.
Auch im Ausland ist das Abheben nur kostenlos, wenn dort der Euro gilt. In anderen EU-Ländern wie beispielsweise Schweden, Polen oder Ungarn müssen 1, 85 Prozent der abgehobenen Summe an Gebühren gezahlt werden. Ab dem zweiten Jahr schlägt die Karte mit 19, 90 Euro pro Jahr zu Buche.
Dass es auch günstiger geht, beweist die Konkurrenz: So bietet beispielsweise die Comdirect in Verbindung mit ihrem Girokonto eine dauerhaft kostenlose Visacard, mit der sich ebenfalls im Ausland kostenlos Geld abheben lässt. Eine Beschränkung auf die Euro-Zone gibt es dabei nicht.
Im Unterschied zum Tchibo-Angebot handelt es sich bei der Comdirect-Visacard allerdings um eine Debit-Card. Das bedeutet: Der Kunde kann nur über den Betrag verfügen, der auf seinem Girokonto verfügbar ist. Dieses ist jedoch kostenlos und wird obendrein mit einem Euro pro Monat vergütet. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.
