Seit wenigen Tagen treibt „WannCry“ sein Unwesen: Der digitale Schädling hat sich auf hunderttausenden Rechnern weltweit eingenistet. Mit einem kostenlosen Tool von „PC Welt“ können Discountfans überprüfen, ob auch ihr Rechner gefährdet ist.
WannaCry ist erst seit kurzem bekannt, hat aber schon großen Schaden angerichtet: Die Ransomware kann sich ohne weiteres Zutun des Nutzers selbst verbreiten. Ist der Rechner befallen, so werden Dateien verschlüsselt und erst gegen Zahlung des Opfers angeblich wieder entschlüsselt.
Laut Wikipedia sind weltweit bereits 230.000 Rechner in 150 Ländern befallen. Das Ärgerliche dabei: Das Tool nutzt eine Microsoft-Lücke aus, die bereits seit Wochen gestopft ist. Der Redmonder Riese hatte bereits Mitte März ein Patch veröffentlicht, wenn auch nur für Windows Vista, Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10.
Discountfan-Tipp: Wer überprüfen möchte, ob sein Rechner noch gefährdet ist, kann das Gratis-Tool zum Überprüfen der WannaCry-Lücke herunterladen und ausführen. Ist der Patch noch nicht installiert, liefert das Programm einen direkten Download-Link zum Stopfen der Lücke.
Weitere Infos zu WannaCry hat das BSI auf seiner Website hinterlegt. Allgemein gilt: Sicherheitspatches sollten immer zeitnah aufgespielt werden, außerdem sind Datensicherungen Pflicht. Schließlich kann ein Virus nur die Daten verschlüsseln oder zerstören, auf die er direkten Zugriff hat. Wer aber beispielsweise eine externe Festplatte zum Backup nutzt und diese nicht ständig am Rechner angeschlossen hat, kann das Risiko zumindes minimieren.
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