Warnung: Unfreiwillige Spende bei Geldautomaten im Ausland

Mal schnell den Cappuccino auf der Piazza aufgeschlürft, dann lockeren Ganges zum Geldautomaten geschlendert, um die finanzielle Grundlage für weitere lukullische Genüsse in Bella Italia zu sichern. Doch statt der Euro-Scheine kommt nur eine Spendenquittung aus dem Automaten – klingt wie ein Scherz, kann aber Urlaubern passieren, wenn Sie der fremden Sprache nicht mächtig sind.

Mal schnell den Cappuccino auf der Piazza aufgeschlürft, dann lockeren Ganges zum Geldautomaten geschlendert, um die finanzielle Grundlage für weitere lukullische Genüsse in Bella Italia zu sichern. Doch statt der Euro-Scheine kommt nur eine Spendenquittung aus dem Automaten – klingt wie ein Scherz, kann aber Urlaubern passieren, wenn Sie der fremden Sprache nicht mächtig sind.

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In Italien und Polen sind einige Geldautomatenbetreiber dazu übergegangen, eine „Spendenfunktion“ einzubauen, berichtet die Postbank. An sich eine löbliche Idee – wäre da nur nicht die Sprachbarriere. Nicht jeder Urlauber in Warschau oder Venedig weiß, was das Wort „Spende“ in der Landessprache bedeutet.

Das Tückische dabei: Der Vorgang selbst läuft wie beim normalen Geldabheben ab. Nachdem der Kunde seine Maestro-Card (Nachfolger der EC-Karte) in den Automaten eingeführt hat, taucht zunächst das Display mit den verschiedenen Möglichkeiten der Transaktionen auf. Unter anderem wird dem Urlauber dort angeboten, Geld zu spenden. Tippt er versehentlich auf dieses Feld, muss er zunächst den Betrag und dann die PIN eingeben – also exakt der gleiche Vorgang wie beim normalen Geldabheben. Der einzige Unterschied: Im Geldschacht liegen zum Schluss nicht die erhofften Scheine, sondern eine Spendenquittung. Die Bank dankt, der Kunde denkt und ärgert sich dann…

Discountfan-Fazit: Wenn möglich, sollte man im Ausland die Display-Sprache auf Englisch wechseln. Keinesfalls sollte blindlings auf ein Wort getippt werden, das man nicht versteht. Notfalls gibt es immer noch die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutzthema mehr.




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