Vor drei Jahren machte das Gerede vom Teuro die Runde: Kurz nach Einführung der neuen Währung im alltäglichen Leben klagten viele über rasch anziehende Preise. Statistiker hielten dagegen: Angeblich ist die Inflationsrate kaum gestiegen. Nun hält das statistische Bundesamt einen kostenlosen Online-Rechner bereit, mit dem jeder seine persönliche Preissteigerung ausrechnen kann.
Das Problem: Die Statistiker ziehen für ihre Berechnungen einen allgmeinen Warenkorb mit Gütern und Dienstleistungen heran.
Weil Menschen aber verschieden sind, trifft dieser Korb nicht auf alle gleichermaßen zu. Wer beispielsweise öfters ins Restaurant geht, hatte häufiger unter steigenden Preisen zu leiden als Personen, die meist zu Hause kochen.
Ein weiteres Beispiel: Wer kein Auto besitzt, wird auch kein Geld für Benzin ausgeben – Kraftstoffe gehören aber zum Warenkorb der Preisstatistik. Aus diesem Grund haben die Statistiker nun ihren Indexrechner online gestellt.
„Das ist ein experimenteller Verbraucherpreisindex, bei dem man beispielhaft einige Gewichte des Warenkorbes verändern kann“, teilt das Amt mit. Mit Hilfe von Schiebereglern können Discountfans die Ausgaben für bestimmte Waren und Dienstleistungen anpassen und so überprüfen, wie sich der Preisindex verändert.
Zur Benutzung des Online-Rechners muss der SVG Viewer 3.0 von Adobe installiert werden, der an dieser Stelle kostenlos heruntergeladen werden kann.
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