Gutes Pesto muss nicht teuer sein: Das hat jetzt wieder die „Stiftung Warentest“ unter Beweis gestellt: Beim Test von Basilikum-Pesto landeten günstige Produkte von Aldi und Penny ganz vorne, währen teure Markenware schlechter abschnitt. Während Discounter einigermaßen fair spielten, mischten andere Hersteller schon mal (nicht zugelassene) Bambusfasern ins Produkt.
Beim Test von „Pesto mit Basilikum“ landete das günstigtste Produkt mit der Gesamtnote 2, 2 auf dem zweiten Platz: „Casa Morande Pesto verde“ von Aldi-Nord hat die Tester überzeugt. Geringfügig besser (Note 2, 0) war lediglich ein Hilcona-Produkt, das jedoch dreimal so teuer war. Auf dem dritten Platz findet sich ein Rewe-Produkt, Platz vier nimmt das Penny-Pesto ein.
Nur auf die Note „ausreichend“ kommt das „Alnatura Pesto Verde“ mit Bio-Siegel: Grund ist eine Abwertung im Bereich „Deklaration“. Glatt „mangelhaft“ erhielten alle Produkte der Rubrik „Basilikumzubereitungen“ und „Pesto Genovese“ – Grund sind auch hier Abwertungen bei der Deklaration: So wurden statt der beworbenen Pinienkerne nur Cashewkerne verarbeitet, in einem anderen Fall wurden Konservierungsstoffe beigemischt, obwohl dies auf der Packung anders dargestellt war.
Ein anderer Hersteller mischte Bambusfastern ins Pesto. Diese sind als Lebensmittel überhaupt nicht zugeslassen. In einem sehr teuren Pesto wurden außerdem zu viele Keime gefunden.
Unter den mangelhaften Basilikumzubereitungen findet sich auch ein Produkt von Lidl – hier gab es jedoch keine Probleme mit der Deklaration, vielmehr schmeckte den Testern das Produkt nicht. Alle Ergebnisse lassen sich im August-Heft der „Stiftung Warentest“ nachlesen – alternativ steht der Testbericht zum kostenpflichtigen Download bereit.
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