Muffiger Geruch, mit Pestziden und Schimmelpilzen belastet – appetitlich klingt es nicht gerade, was die Stiftung Warentest über Basmati-Reis herausgefunden hat. 16 von 31 Produkten fielen mit „mangelhaft“ durch, darunter auch die Proben von Aldi und Lidl.
Wo Basmati draufsteht, ist manchmal gar kein Basmati drin – das war ein weiteres trauriges Ergebnis beim Test von Basmati-Reis: Er ist für seine langen Körner und sein blumiges Aroma bekannt. Genau das vermissten die Warentester bei vielen Proben. Besonders dreist gingen demnach Penny und Rewe vor: In deren Produkten wurde überhaupt kein Basmati-Reis gefunden, in vielen anderen nur Anteile davon. Der Grund ist einleuchtend: Basmati-Reis ist mit 1600 Dollar pro Tonne auf dem Weltmarkt deutlich teurer als gewöhnlicher Reis mit 600 Dollar pro Tonne.
Es gab aber noch weit schlimmere Beanstandungen: So fanden die Spezialisten im Bio-Basmati-Reis Pestizide. Nur das Produkt von Alnatura war frei von den gefährlichen Stoffen. In anderen Proben wurden krebserregende Schimmelpilze gefunden, wieder andere rochen muffig.
Am besten im Test schloss mit der Note 1, 9 der „Tilda Pure Basmati Rice“ für 4, 70 Euro pro Kilogramm ab. Platz zwei belegte mit 2, 2 der Star Basmati von Kaisers Tengelmann. Nur geringfügig schleuchter, dafür deutlich billiger war mit der Note 2, 3 der Basmatireis von Real/Tip. Dahinter folgt Lidl mit „Golden Sun“ und der Note 2, 7, also „befriedigend“.
Die Produkte von Aldi-Süd, Kaufland, Lidl (Fairtrade), Aldi-Nord sowie Penny fielen jeweils mit „mangelhaft“ durcht. Beim vorgegarten Reis erhielten alle drei Produkte ein „mangelhaft“, beim Kochbeutelreis lag ein Produkt von Real vorne. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort keine Testmeldung mehr.