Eigentlich müssen Anbieter von Billigflügen nach einer neuen EU-Verordnung den Endpreis inklusive Steuern und Zuschläge deutlich anzeigen. Doch einige der Flug-Discounter halten sich nach wie vor nicht an die Regelung – zum Ärger von Kunden und Verbraucherschützern.
Wie die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet, wirbt beispielsweise Ryanair mit Flugpreisen „ab zehn Euro für den einfachen Flug“. Auch Easyjet, Tuifly und Germanwings würden mit ähnlichen Discountpreisen um Aufmerksamkeit buhlen. Zusatzkosten und Steuern würden oft erst später im Bestellprozess angezeigt.
Das Fazit des Kurztests: Alle vier Internetbuchungsmasken arbeiten noch mit inzwischen verbotenen Voreinstellungen. „Die zusätzlichen Kosten für nicht gewünschte Produkte verpacken die Unternehmen in fürsorglichen Werbesätzen“. So wird dem Kunden eine Reiseversicherung nahe gelegt, die in den seltensten Fällen sinnvoll ist. Die Fluggesellschaften verstoßen dem Bericht zufolge damit ganz klar gegen die neue EU-Verordnung und riskieren Abmahnungen und Klagen.
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