Briefporto: Erhöhung zum 1. Juli fällt mit bis zu 33 Prozent saftig aus

Briefporto: Erhöhung zum 1. Juli fällt mit bis zu 33 Prozent saftig aus

Nun ist es passiert: Ab sofort gilt ein deutlich höheres Porto bei Briefen und Postkarten, die über die Deutsche Post ausgeliefert werden. Die Preiserhöhungen fallen mit bis zu 33 Prozent saftig aus. Discountfan.de liefert einen Überblick.

Das neue Porto bei der Deutschen Post gilt ab sofort. Discountfans können sich Ergänzungsmarken kaufen, sodass die alten Briefmarken plus Differenzbetrag in Briefmarken weiter genutzt werden können. In den meisten Fällen reicht eine Ergänzungsmarke von zehn Cent aus, lediglich bei der Postkarte fällt die Erhöhung mit 15 Cent (und 33 Prozent) deutlich höher aus.

Hier eine tabellarische Übersicht über die Porto-Erhöhung zum 1. Juli 2019

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Briefporto: Erhöhung zum 1. Juli fällt mit bis zu 33 Prozent saftig aus
Briefporto: Erhöhung zum 1. Juli fällt mit bis zu 33 Prozent saftig aus (Bild: Deutsche Post)

Die Preiserhöhung fällt mit bis zu 33 Prozent also sehr deutlich aus – allerdings wurde beispielsweise das Porto für die Postkarte den Angaben der Deutschen Post zufolge in den letzten 15 Jahren nicht erhöht. Für die meisten anderen Bereiche liegt die letzte Erhöhung drei Jahre zurück (Discountfan.de berichtete). 

In einer Grafik zu den Porto-Erhöhungen der Deutschen Post seit 2012 hat Discountfan.de die einzelnen Stufen zusammengefasst. Mit der jetzt durchgesetzten fünften Erhöhung in sechs Jahren hat sich das Briefporto unter dem Strich um über 45 Prozent verteuert. Dies liegt deutlich über der Inflation im gleichen Zeitraum. Allerdings hat die Post zuvor sehr lange keine Portoerhöhung vorgenommen. 

Die Post verweist auf gestiegene Kosten und darauf, dass man im europäischen Vergleich immer noch unter dem Durchschnitt liege. Konkurrenten der Post kritisieren die neue Erhöhung, weil sie eine Quersubventionierung der Paketdienste befürchten und somit konkurrierende Logistikunternehmen wie Hermes oder DPD einen Wettbewerbsnachteil hätten.  

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