Google Mail wird auch in Deutschland immer beliebter. Nutzer des Dienstes sollten jetzt jedoch ihr Passwort ändern. In einem russischen Forum wurden fünf Millionen angebliche Gmail-Nutzerdaten veröffentlicht.
Update: Inzwischen hat Google reagiert – angeblich sind nur zwei Prozent gefährdet, was aber immer noch 100.000 Mailadressen entspricht. Die betroffenen Nutzer sollen von Google per Mail informiert worden sein.
Google selbst gibt sich derzeit noch bedeckt und bezeichnet seine Systeme als sicher. Im Netz kursiert jedoch eine knapp 29 MByte große Datei, die eine Liste der GMail-Konten samt Passwörtern enthält. In einigen Fällen werden auch nur noch die angeblich betroffenen Mail-Adressen aufgelistet. Discountfan.de liegt die entsprechende Text-Datei vor.
Zwar gibt es die theoretische Möglichkeit, die eigene GMail-Adresse im Internet zu überprüfen – allerdings kann auch hier nicht ausgeschlossen werden, dass die eingegebene Mailadresse später zu Werbezwecken oder Spam genutzt wird.
Wer ein sicheres Passwort wünscht, kann dazu einen Passwort-Generator im Internet nutzen. Hier kann der User vorgeben, wie lang das Passwort sein soll und welche Arten von Zeichen darin vorkommen müssen. Alternativ kann man auch den Passwort-Generator von TheBestVPN nutzen.
Wichtig ist außerdem, das gleiche Passwort nicht für zwei Dienste zu nutzen – hier helfen kostenlose Passwort-Tools wie das empfehlenswerte keePass, das auch auf Tablets und Smartphones nutzbar ist. Hier können Sicherheits-Freaks auch Ablauftermine für Passwörter einstellen – damit ist man gezwungen, nach einem gewissen Zeitraum sein Passwort zu erneuern.
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