Die Umweltschutzorganisation „Greenpeace“ startet einen Frontalangriff auf Aldi und Lidl: Die beiden großen Discounter würden massenhaft Rindfleisch aus dem Amazonas-Gebiet in Deutschland verkaufen und so zur Vernichtung des Regenwaldes beitragen, so der Vorwurf.
Greenpeace bezeichnet die Viehzucht im Amazonas-Gebiet als einen der größten Klimakiller überhaupt. Nach der Vernichtung des tropischen Regenwaldes Waldes würden die freigewordenen Flächen benutzt, um Rinderfarmen darauf zu betreiben.
Der Hauptvorwurf an die beiden deutschen Kult-Discounter: Aldi und Lidl kaufen Greenpeace zufolge Rindfleisch von diesen „illegalen Farmen“. Auf der schwarzen Liste stehen aber auch andere Einzelhändler wie Walmart, Metro oder Tesco.
Der Rat der Umweltaktivisten an den Verbraucher: Er sollte lieber einheimisches Fleisch kaufen oder zumindest auf Rindfleisch aus Brasilien verzichten. Verwendet werden die Rinderprodukte aber auch für Schuhe (Leder), für Joghurts und Süßigkeiten (Gelatine) oder für Kosmetikartikel (Fett). Aldi und Lidl haben sich bislang zu den Vorwürfen nicht geäußert.
Wer sich für den kompletten Report interessiert, kann ihn bei Greenpeace als vierteiliges PDF „Slaughtering the Amazon“ herunterladen. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutz-Thema mehr.