Greenpeace: Mit Aldi ist nicht gut Kirschen essen

„Nicht empfehlenswert“ – so lautet das Fazit von Greenpeace zu Kirschen vom Kult-Discounter Aldi. Die Experten wollen in den süßen Früchten eine zu große Menge an Pestiziden gefunden haben. Auch Kaufland, Real, Rewe und Kaiser’s werden bei der Stichproben-Aktion abgestraft.

„Nicht empfehlenswert“ – so lautet das Fazit von Greenpeace zu Kirschen vom Kult-Discounter Aldi. Die Experten wollen in den süßen Früchten eine zu große Menge an Pestiziden gefunden haben. Auch Kaufland, Real, Rewe und Kaiser’s werden bei der Stichproben-Aktion abgestraft.

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Für ihren Test haben die Experten von Greenpeace Ende Mai 28 Proben Erdbeeren und zwölf Proben Kirschen mit einem Gewicht von jeweils einem Kilogramm in sechs deutschen Großstädten gekauft und von einem Spezial-Labor untersuchen lassen.

Das erfreuliche Ergebnis: „Die Pestizidgehalte wichtiger, bisher stark belasteter Obst- und Gemüsearten auf dem deutschen Markt sind rückläufig“, so die Umweltschützer. Bei keiner der Proben wurden die gesetzlichen Höchstgrenzen überschritten.

Allerdings setzt Greenpeace einen strengeren Maßstab an als der Gesetzgeber. Umgekehrt soll dieser die Höchstgrenzen in den letzten Jahren immer wieder angehoben haben.

In der Folge wurden 46 Prozent der Kirschproben als „nicht empfehlenswert“ eingestuft. Bei den Erdbeeren erhielt keine diese schlechteste Wertung, dafür fanden sich in immer noch 86 Prozent der Proben „zum Teil hochgiftige Spritzmittel“.

Insgesamt will Greenpeace mehr als 400 verschiedene Pestizide gefunden haben. Besonders ärgerlich für den Verbraucher: „Auch in einer bei Tengelmann in Frankfurt verkauften Kirsch-Probe, die laut einer uneindeutigen Deklaration auch aus biologischem Anbau stammen kann, wurde ein Pestizid nachgewiesen“, so die Umweltschutzorganisation. Details zum Test können in einem siebenseitigen PDF zum Pestizid-Test von Greenpeace nachgelesen werden. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutz-Thema mehr.




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