Greenpeace: Norma patzt bei Pestizid-Test von Weintrauben

Deutschlands Supermärkte haben aus dem Debakel der Vergangenheit gelernt: In den Tafeltrauben findet sich nun weit weniger Gift als bei früheren Tests, wenn man einer aktuellen Untersuchung der Organisation Greenpeace Glauben schenkt. Nur Norma patzte beim Pestizid-Test: Hier waren stolze 44 Prozent der Proben zu hoch belastet.

Deutschlands Supermärkte haben aus dem Debakel der Vergangenheit gelernt: In den Tafeltrauben findet sich nun weit weniger Gift als bei früheren Tests, wenn man einer aktuellen Untersuchung der Organisation Greenpeace Glauben schenkt. Nur Norma patzte beim Pestizid-Test: Hier waren stolze 44 Prozent der Proben zu hoch belastet.

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Insgesamt ist die Belastung von Tafeltrauben mit giftigen Pestiziden jedoch auf ein Sechstel der Werte aus den Vorjahren gefallen, so Greenpeace: Nur noch acht Prozent der geprüften Ware beurteilt die Organisation als „nicht empfehlenswert“, da gesetzliche Grenzwerte überschritten wurden. Insgesamt will die Umweltorganisation 71 Proben von Tafeltrauben aus neun großen Supermarktketten in neun deutschen Großstädten untersucht haben.

Während bei Norma noch fast jede zweite Probe belastet war, schnitten die Früchte von Rewe und Kaisers-Tengelmann am besten ab. Aldi, Edeka, Kaufhof, Lidl, Penny, Plus und Real lagen dem Test zufolge im Mittelfeld. „Zwar sinken die Werte, doch noch immer finden sich in 90 Prozent der konventionell angebauten Ware Rückstände von Pestiziden“, moniert Greenpeace. Die Tafeltrauben stammten großteils aus Italien, Griechenland und Spanien. Die Bioware im Test erwies sich in allen Fällen als pestizidfrei und wird von Greenpeace ohne Abstriche empfohlen.

Zum Vergleich: In den letzten beiden Jahren musste Greenpeace die Hälfte der Traubenproben als zu hoch belastet einstufen. „Tafeltrauben waren bislang das Gift-Obst per se: In den Vorjahren fanden wir häufig Extremwerte, mit denen sogar akute Gesundheitsschäden bei Kindern möglich waren. Im aktuellen Test gab es solche Fälle nicht mehr“, so die Umweltschützer.




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