Gestartet: Kundenaktion „Rettet die Frischmilch“

Still und heimlich hat sie sich verabschiedet: Echte Frischmilch ist beim Discounter meistens nicht mehr zu finden. Nun will die Verbraucherzentrale Berlin mit einer konzertierten Aktion das Lebensmittel zurück ins Kühlregal bringen. Frustrierte Kunden sollen Klebezettel beim Discounter hinterlassen.

Still und heimlich hat sie sich verabschiedet: Echte Frischmilch ist beim Discounter meistens nicht mehr zu finden. Nun will die Verbraucherzentrale Berlin mit einer konzertierten Aktion das Lebensmittel zurück ins Kühlregal bringen. Frustrierte Kunden sollen Klebezettel beim Discounter hinterlassen.

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„Immer mehr Verbraucher vermissen im Kühlregal die Frischmilch“, ist die Verbraucherzentrale Berlin überzeugt. Das Produkt sei von den Discountern „klammheimlich aus dem Angebot genommen worden“. Dagegen will jetzt die neu gestartete Aktion „Rettet die Frischmilch“ angehen: Konsumenten sollen am Kühlregal oder an der Pinnwand ihres Supermarktes durch einen gelben Klebezettel mit der Aufschrift „Wo ist die Frischmilch?“ deutlich machen, dass ihnen dieses Lebensmittel fehlt.

Die gelben Klebezettel sind in der Verbraucherzentrale kostenlos erhältlich. Außerdem können sie mit frankiertem Rückumschlag (Standardgröße, Porto 55 Cent) bei der Verbraucherzentrale Berlin, (Hardenbergplatz 2, 10623 Berlin) bestellt werden.

Zwar gebe es eine neue Selbstverpflichtung der Anbieter, nach der Frischmilch zukünftig mit dem Hinweis „traditionell hergestellt“ und ESL (Extended Shelf Life) -Milch mit dem Hinweis „länger haltbar“ verkauft werden soll. Doch bis zu 24 Tage haltbare Milch dürfe danach weiter „Frischmilch“ heißen, so die Experten. „Gegen diese Sprachakrobatik wollen und sollen sich Verbraucher wehren“, so die Verbraucherzentrale Berlin. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutzthema mehr.




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