Hinter jedem Adventskalender-Türchen ist eine Überraschung versteckt – doch nicht immer ist es eine positive. Die Verbraucherzentrale NRW warnt nun vor zahlreichen Online-Adventskalendern für Kinder. Der Datenschutz sei oft nicht gewährleistet.
Gerade Kinder seien im Umgang mit persönlichen Daten unerfahren, so die Verbraucherschützer. Dies würden einige Online-Adventskalender ausnutzen. Teils werden die gesammelten Mail-Adressen zu Spam-Zwecken missbraucht, in anderen Fällen würden die Daten sogar an Dritte verkauft.
Nur zwei von zwölf Kalendern verlangten für Gewinnspiele lediglich die Mail-Adresse. Andere forderten Vor- und Nachnamen, manche sogar zusätzlich die Post-Adresse. Bei vier weiteren wurden auch Geburtsdatum und -ort, bei dreien sogar die Telefonnummer abgefragt. Nur ein Drittel der untersuchten Kalender erklärte für Kinder verständlich, was mit den Daten überhaupt passiert. Bei einem weiteren Drittel waren die Hinweise versteckt, bei den übrigen überhaupt nicht zu finden.
Fazit der Verbraucherschützer: „Die meisten Kinderadventskalender ermuntern die Teilnehmer zu einer unkritischen Weitergabe ihrer Daten. Auf diese Weise werden Kids verführt, möglichst viel von sich preiszugeben.“
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