Die Video-Überwachung der Lidl-Mitarbeiter sorgt weiter für Schlagzeilen. Nun sehen Verbraucherschützer die EC-Kartendaten der Discounter-Kunden gefährdet: Schließlich seien die Überwachungskameras direkt an der Kasse angebracht gewesen, somit sei auch die Eingabe der PIN mitgefilmt worden. Expertenkreisen zufolge ist die Gefahr jedoch nicht groß.
Lidl war vor zwei Wochen wegen seiner umstrittenen Überwachungsmethoden in die Schlagzeilen gekommen. Demnach wurden die eigenen Mitarbeiter mittels Kameras und anderer Mittel heimlich überwacht. Kurz darauf hat Lidl angekündigt, auf diese Methoden künftig zu verzichten.
Als die Kameras noch installiert waren, soll es jedoch die Möglichkeit zum PIN-Diebstahl gegeben haben: „Wir raten den Kunden dringend ab, bei Lidl mit EC-Karte und Pin-Geheimnummer zu zahlen“, zitiert „Spiegel Online“ den Verbraucherschützer Hartmut Strube. Theoretisch hätten die eingesetzten Detektive die Videobänder auswerten und die mitgefilmten PINs notieren können.
Experten schätzen genau diese Gefahr jedoch recht gering ein: Auf den Bändern seien die Nummern gar nicht erkennbar, heißt es dem Bericht zufolge in Branchenkreisen. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutz-Thema mehr. Tagesaktuell informiert über die besten Schnäppchen und Gratis-Angebote der Republik werden Sie darüber hinaus mit dem beliebten Discountfan-RSS-Feed.