Er darf zu keinem Weihnachts-Essen fehlen: Der Apfel-Rotkohl. Da passt es gut, dass die Stiftung Warentest 25 Rotkohlprodukte ausführlich getestet hat. Bio- und Aldi-Produkte enttäuschten dabei.
In der Rubrik „Rotkohl“ war ausgerechnet das billigste Produkt auch das beste: „K-Classic Rotkohl“ von Kaufland konnte den ersten Platz erobern. Die Gesamtnote betrug 2, 5. Auf den Plätzen zwei und drei waren teils deutlich teurere Produkte zu finden. Abgeschlagen auf dem drittletzten Platz findet sich das Aldi-Produkt „Klostergarten Delikatess Rotkohl“ – mit der Note 3, 5 reichte es gerade noch für ein „Befriedigend“.
Ähnlich erging es dem Apfel-Rotkohl von Aldi-Süd: Er brachte es in seiner Rubrik mit der Note 3, 6 nur auf den vorletzten Platz. Testsieger wurde „Kühne Apfelrotkohl – der Klassiker“ mit der Note 2, 3.
Eine Überraschung gab es beim Tiefkühl-Apfelrotkohl: Ausgerechnet ein Bioprodukt von Ökoland war auf dem letzten Platz zu finden. Mit 50 Cent pro 100 Gramm war es auch das teuerste Produkt im Testumfeld. Sieger wurde hier der Apfel-Rotkohl von Iglu, der mit 29 Cent deutlich billiger war. Preislich unschlagbar bleiben jedoch die nicht tiefgekühlten Produkte, die teils nur sieben Cent pro 100 Gramm kosten.
In einigen Produkten fanden die Warentester künstliche Aromastoffe und Süßstoff. Zwei Produkte hatten starke Fremdgerüche und wurden mit „mangelhaft“ abgestraft. Der komplette Testbericht ist im Novemberheft der Zeitschrift „Test“ nachzulesen.