Stichprobe: 92 Prozent der Buttermilch-Packungen sind unterfüllt

Was draufsteht, ist nicht drin – dies trifft allzuoft auf die Gewichtsangaben der bei Discountern angebotenen Produkte zu. Neuestes Beispiel: Wie ein aktueller Test der Verbraucherzentrale Hamburg ergeben hat, sind über 92 Prozent der Buttermilch-Verpackungen unterfüllt. Am schlechtesten schnitt ausgerechnet Aldi ab, am besten eine Biomarke.

Was draufsteht, ist nicht drin – dies trifft allzuoft auf die Gewichtsangaben der bei Discountern angebotenen Produkte zu. Neuestes Beispiel: Wie ein aktueller Test der Verbraucherzentrale Hamburg ergeben hat, sind über 92 Prozent der Buttermilch-Verpackungen unterfüllt. Am schlechtesten schnitt ausgerechnet Aldi ab, am besten eine Biomarke.

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Konkret hat die Verbraucherzentrale Hamburg gemeinsam mit der Eichdirektion Nord 51 Proben unter die Lupe genommen. Das traurige Ergebnis: Bei 47 Proben wurde das angegebene Gewicht von 500 Gramm teils deutlich unterschritten. „Das durchschnittliche Gewicht der unterfüllten Becher mit dem beliebten Getränk betrug 494, 7 Gramm statt der angegebenen 500 Gramm“, so das Fazit der Verbraucherschützer.

Am schlechtesten schnitt Aldi mit der Eigenmarke „Milsani Reine Buttermilch“ ab – alle 13 Proben waren unterfüllt, bei einer waren sogar nur 480, 8 statt der 500 Gramm im Becher. Damit schrammt Aldi knapp an der gesetzlichen Marke vorbei: Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren kann erst dann eingeleitet werden, wenn das Gewicht eines 500-Gramm-Bechers unter 470 Gramm liegt.

Positiv aufgefallen sind beim Test dagegen die drei untersuchten Bioprodukte von Alnatura und Bio Wertkost: Die Becher enthielten deutlich mehr als 500 Gramm. Die kompletten Testergebnisse stehen als PDF zum Download bereit. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Verbraucherschutz-Thema mehr.




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