Ein halbes Jahr nach dem Start der Tchibo SparCard rührt der Kaffeeröster nochmal kräftig die Werbetrommel: Der Zinssatz ist auf 4, 1 Prozent erhöht worden – wirklich lohnend ist die Offerte aber nach wie vor nicht.
Realisiert wird die Tchibo SparCard über den Kooperationspartner Postbank. Vorteil der SparCard: Der Zinssatz ist weit höher als bei klassischen Sparbüchern (dort dümpelt er zwischen einem und zwei Prozent), außerdem ist eine Abhebung an Geldautomaten kostenlos möglich.
Allerdings ist das Sparbuch heutzutage ohnehin out: Clevere Anleger setzen schon längst auf Tagesgeld-Angebote oder gut verzinste Girokonten. Mit genau diesen kann sich die SparCard von Tchibo auch nach der Zinserhöhung nicht messen. So bieten derzeit beispielsweise die DAB-Bank, die NetBank und Cortal Consors einen Zinssatz von 4, 5 Prozent – also deutlich mehr, als bei Tchibo drin ist. Obendrein können im Gegensatz zu Tchibo mehr als 2000 Euro pro Monat abgehoben werden – somit sind die Konkurrenz-Offerten auch für höhere Beträge geeignet, die man eventuell schnell wieder braucht.
Obendrein sollte beachtet werden, dass der Tchibo-Zinssatz von 4, 1 Prozent jederzeit geändert werden kann. Manche alternativen Anbieter verpflichten sich jedoch, einen Zinssatz von 4, 5 Prozent bis zum Jahresende oder länger zu belassen. Wie immer sollte jedoch darauf geachtet werden, ob alle Einzahlungen durch den Einlagensicherungsfonds geschützt sind und ob die Alternativ-Angebot versteckte Gebühren haben. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.