Wer beim Drucken Geld sparen will, sollte zu Brother-Druckern greifen. Zu diesem Ergebnis kommt die „Stiftung Warentest“ bei ihrem Test von (alternativen) Druckertinten: Nur Brother-Drucker würden nicht vor Fremdtinten warnen oder deren Einsatz gar verweigern. Die Ausdrucke sind teils besser als mit Originaltinte.
„Mut zum Wechsel“ fordern die Experten der „Stiftung Warentest“. Das Problem: Viele Druckerhersteller warnen vor dem Einsatz von Fremdtinten. Aus gutem Grund: Die eigenen Patronen sind meist teurer als die alternativen Angebote. Doch besser sind sie deswegen noch lange nicht, so das Fazit der Warentester im aktuellen März-Heft.
Brother-Drucker machten es dem Anwender noch am leichtesten, auf Fremdtinte zu setzen: „Als einziger mäkelt er beim Einsetzen der Patronen nicht an den Fremdtinten herum“, so die Tester. Zweiter Vorteil: Auch die Ersparnis ist bei Brother-Druckern am größten: Greift man zu Fremdtinen, lockt eine Einsparung von bis zu 90 Prozent. Wer viel druckt, kann so im Jahr einen dreistelligen Euro-Betrag sparen.
Epson hingegen sichert seine Farbtanks mit einem elektronischen Chip. Die Folge: Nervige Warnmeldungen beim Einsatz fremder Tinten. „Doch die sind nur teilweise berechtigt“, stellt die „Stiftung Warentest“ klar. Die Füllstandskontrolle habe bei allen Fremdtinten ohne Probleme funktioniert, Abstriche gebe es allerdings bei der Druckqualität. Dagegen winkt eine Ersparnis von bis zu 70 Prozent.
Noch störrischer zeigen sich übrigens die Drucker von Canon und HP, deren Patronen aus patentrechtlichen Gründen nicht einfach nachgebaut werden können. Zweiter Nachteil: Auch die mögliche Ersparnis ist hier am niedrigsten.
Im März-Heft der Stiftung Warentest ist aufgelistet, welche Tinten für welche Druckerhersteller die größte Ersparnis bieten. Alternativ kann der Test auch im Internet kostenpflichtig abgerufen werden. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.