Test: Discounterprodukt siegt beim Apfelschorle-Test, ein Drittel sind "mangelhaft"

Trübe Ergebnisse beim neuen Apfelschorle-Test der „Stiftung Warentest“: Jedes dritte Produkt wurde „mangelhaft“ bewertet, nur eine schaffte ein „gutes“ Gesamturteil. Für Discountfans wenig überraschend: Der Testsieger kommt auch hier vom Discounter.

Der neue Apfelschorle-Test der „Stiftung Warentest“ ist in der April-Ausgabe von „test“ zu finden, außerdem lässt sich der siebenseitige Testbericht für zwei Euro unter test.de kostenpflichtig herunterladen. Für Discountfans wenig überraschend: Die Plätze eins bis drei werden von Aldi- und Lidl-Produkten belegt – sie sind obendrein die günstigsten im Test-Umfeld. Das Produkt von Aldi-Nord schnitt mit der Gesamnote „2,5“ am besten ab und schlug damit teure Markenartikel, die mit „ausreichend“ oder „mangelhaft“ abgestraft wurden und teils fast das Dreifache des Testsiegers kosten.

Hauptkritikpunkt der „Stiftung Warentest“: Die Analysen ließen darauf schließen, „dass die meisten Anbieter keine guten Saftqualitäten verarbeiten“.

Tipp der Experten: Wer es gesünder mag, sollte lieber selbst mischen – als ideal gilt dabei ein Mischverhältnis von 3 (Wasser) zu 1 (Saft). Bei fertigen Schorlen aus dem Einzelhandel ist der Zuckergehalt meist zu hoch. Wer etwa einen halben Liter Apfelschorle trinkt, nimmt dabei 28 Gramm Zucker (entspricht etwa neun Zuckerwürfeln) auf. Die empfohlene Tagesmenge für Erwachsene liegt hingegen bei „maximal 50 Gramm“, für Kinder bei maximal 40 Gramm. Wer im Verhältnis 1:3 mixt, kommt auf nur 14 Gramm Zucker im halben Liter Apfelschorle.

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