Am 1. September 2011 ist es soweit: Dann verschwindet auch die Glühbirne mit 60 Watt allmählich aus den Läden. Die Stiftung Warentest hat Alternativen unter die Lupe genommen. Unterdessen werden im Web Energiesparlampen angepriesen, die nicht unbedingt Schnäppchen sind.
Zum Stichtag 1. September 2011 dürfen Händler zwar noch ihre Lagerbestände an Glühlampen mit 60 Watt verkaufen, jedoch nicht mehr neue Birnen ins Sortiment aufnehmen – in Kürze werden die herkömmlichen Lampen also vergriffen sein.
Die „Stiftung Warentest“ hat in ihrem September-Heft aus diesem Grund die Alternativen unter die Lupe genommen. LED-Lampen, Kompaktleuchtstofflampen und Halogenglühlampen verbrauchen allesamt weniger Strom, sind jedoch auch in der Anschaffung teurer.
Dies trifft insbesondere auf die LED-Lampen zu – hier müssen pro Birne bis zu 45 Euro investiert werden. Deutlich günstiger geht es mit den als „Energiesparlampen“ bekannten Kompaktleuchtstofflampen Hier liegt im Test die „Osram Duluxstar Mini Twist, warm comfort light 13 Watt“ mit einem Preis von sieben Euro und einer Note von 2, 2 vorne. Nur wenig schlechter, aber deutlich günstiger ist die „Go on!“ vom Hagebaumarkt – für diese müssen nur noch 2, 29 Euro gezahlt werden.
Dass es noch günstiger geht, beweist der Discounter Lidl: Der hat Energiesparlampen für 1, 49 Euro das Stück in verschiedenen Wattagen im Angebot. Diese sind zwar nicht von der Stiftung Warentest getestet, sollen es aber auch auf 10.000 Stunden Lebensdauer sowie mehr als 20.000 Schaltzyklen bringen. Damit stellt der Discounter andere Anbieter wie Dailydeal in den Schatten, der zehn Energiesparlampen für 29, 99 Euro plus Versand an den Mann bringen will – da sind sogar die getesteten Lampen vom Baumarkt besser und günstiger.
Hauptproblem aller Sparlampen: Mit natürlichen Farbtönen haben sie ihre Probleme. Am ehesten werden diese noch von Halogenlampen erreicht. LED-Lampen hingegen sondern – vom Testsieger mal abgesehen – oft ein kaltes, blaues Licht ab. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.